Einstellungen für den S-Bus Treiber
[sbus] AliveInterval
- Typ
- uint
- Default
- 30
In diesem Intervall wird geprüft, ob das S-Bus-Device noch erreichbar ist bzw. wird
versucht, die Verbindung wieder aufzubauen, falls diese unterbrochen wurde.
[sbus] LocalSBusPort
- Typ
- uint
- Default
- 3002
Port an dem die Antworten vom S-Bus-Device empfangen werden.
[sbus] MaxGap
- Typ
- uint
- Default
- 1
Maximaler Element-Abstand zwischen aufeinander folgenden Adressen, die bei einer
Leseabfrage zusammengefasst werden. z.B. werden per Default R0 und R1 zusammengefasst, R0
und R2 aber einzeln abgefragt. Element-Abstand ist dabei die Differenz des x-Anteils (bzw.
y-Anteil bei DB) der Adresse. Beispiel: Bei MaxGap = 2 wird die Adresse F0 (niedrigstes Bit
von Byte 0) und Adresse F16 (niedrigstes Bit von Byte 2) in einem Telegramm zusammengefasst.
F0 und F24 (niedrigstes Bit von Byte 3) würden in zwei Telegramme aufgeteilt werden.
Hinweis: Bits die innerhalb eines Bytes liegen werden immer zusammengefasst. Textadressen
können nicht zusammengefasst werden. Achtung: Für höheren Datendurchsatz kann der MaxGap
Wert erhöht werden, allerdings lässt sich nur im speziellen Anwendungsfall testen, ab
welchem Wert keine Verbesserung mehr eintritt.
[sbus] MaxNumOfNakTelegrans
- Typ
- uint
- Default
- 150
Maximale Anzahl an NAK Telegrammen die innerhalb eines Alive Zyklus empfangen werden
dürfen, bevor der Treiber die Verbindung trennt. Es kann es vorkommen, dass der Treiber beim
Empfangen einer größeren Anzahl von NAK Telegrammen nicht mehr funktioniert. Durch
MaxNumOfNakTelegrams unterbricht der Treiber die Verbindung und versucht diese mit dem
nächsten AliveCheck wieder aufzubauen. Achtung: Wählt man einen zu hohen Wert kann es sein,
dass der Eintrag seinen Nutzen verliert. Maximum number of NAK telegrams that may be
received within an alive cycle before the driver disconnects. It may be case that the
driver doesn't work when receiving a large number of NAK telegrams. MaxNumOfNakTelegrams
disrupts the connection and tries to reestablish it with the next AliveCheck. Caution: If
the chosen value is too high, the entry may lose its purpose.
[sbus] MaxTelegramQueueSize
- Typ
- ulong
- Default
- 500000
Maximale Anzahl an Elementen, die eine interne Queue des Treibers enthalten kann.
[sbus] PlcRecvBufferSize
- Typ
- int
- Default
- 3
Beschränkt die Anzahl der Telegramme, die an die SPS gesendet werden bevor eine Antwort
retour kommt. Hinweis Seriell kann eine SAIA PLC maximal 3 Telegramme in ihrem
Eingangspuffer halten. Bei dem vom WinCC OA S-Bus Treiber verwendeten TCP Protokoll
verwendet die PLC eine Eingangsqueue, die maximal 32 Telegramme enthalten kann.
[sbus] StableRead
- Typ
- uint
- Default
- 0
- Wertebereich
- 0|1
Legt die Zusammensetzung der gelesenen Werte einer Array Adresse fest. 0 - Die Werte
können von unterschiedlichen Zyklen stammen, d.h. es können Werte von unterschiedlichen
Sendeversuchen (Retransmit einer oder mehrerer Leseanforderungen) in einem Array enthalten
sein. 1 - Sämtliche zu einem bestimmten Zeitpunkt auf den Datenpunkt geschriebenen Werte
stammen aus einem Zyklus, d.h. sind Anworten auf den ersten Senderversuch innerhalb dieses
Zyklus.
[sbus] StableWrite
- Typ
- uint
- Default
- 1
- Wertebereich
- 0|1
Ermöglicht es das Schreibverhalten des Treibers festzulegen: 1 (Default) -
Schreibaufträge werden serialisiert, d.h. es wird immer nur ein Schreibauftrag an die SPS
gesendet. Erst wenn der SPS den Erhalt dieses Schreibauftrages bestätigt hat wird der
nächste Auftrag gesendet. 0 - Schreibaufträge werden nicht serialisiert. Achtung Ist
StableWrite deaktiviert (=0) kann es auf Grund des Retransmit Protokolls vorkommen, dass
eine Sequenz von Schreibbefehlen in der Folge A-B-C-D an den Treiber gesendet wird, aber in
der Reihenfolge A-B-D-C bei der SPS erhalten wird, wodurch es vorallem bei dem Erhalt von
Steuerbefehlen zu unerwünschtem Verhalten kommen kann. Hinweis Die Bestätigung bedeutet in
diesem Fall lediglich, dass die PLC den Befehl korrekt empfangen hat, eine Überprüfung, ob
der Befehl auf der PLC auch korrekt ausgeführt wurde, obliegt der Applikation.