[opc]

Einstellungen für den OPC Client

[opc] enableGeneralQuery

Typ
string
Default
Yes
Wertebereich
Yes|No
Die automatische Generalabfrage während einer Redundanzumschaltung kann deaktiviert werden. Deaktivieren Sie die automatische Generalabfrage über den Config-Eintrag enableGeneralQuery = "No". Wenn der Config-Eintrag auf "No" gesetzt wird, wird auch die Generalabfrage über _DriverCommon.GQ DPE deaktiviert. Die Deaktivierung betrifft nicht Generalabfragen, die über die internen _OPCServer.ServerGA oder _OPCGroup.Refresh-Datenpunktelemente aktiviert wurden. Über diese DPEs können weiterhin Generalabfragen manuell ausgeführt werden, obwohl die automatische Generalabfrage deaktiviert ist.

[opc] ioReadBack

Typ
string
Default
Yes
Wertebereich
Yes|No
Readback ist ein Feature, welches das IOTransitionTimeout kompatibel mit dem OPC Update-Mechanismus macht. Wenn eine I/O-Adresse geschrieben wird, wartet der Treiber auf einen Wert für diese Adresse von der Peripherie IOTransitionTimeout Sekunden lang. Wenn es während der Zeit keinen neuen Wert gibt, geht der Treiber davon aus, dass das Schreiben nicht erfolgreich war. OPC Server wiederrum antworten nicht direkt, wenn es einen Wert gibt, sondern erst nach Update-Rate von Millisekunden. Wenn das IOTransitionTimeout kleiner als die Update-Rate ist, gibt es keinen Callback und der Treiber geht davon aus, dass IOTransaction nicht erfolgreich war (obwohl IOTransaction erfolgreich gewesen wäre). Um das zu verhindern, startet der OPC-Treiber die Lese-Operation gleich nach dem Schreiben, um den Wert von der Peripherie zurückzulesen (daher der Name "Readback"). Die Readback-Funktionalität kann deaktiviert werden, indem man den Config-Eintrag ioReadBack = "No" setzt.

[opc] mapInvalidAdressToDrvInvalidBit

Typ
string
Default
yes
Wertebereich
yes|no
Wenn dieser Config-Eintrag gesetzt wird, muss das Quality Mapping oder mindestens das Invalid Mapping im OPC Server-Panel (Panel OPC Server) aktiviert werden. Wenn in der Config-Datei

[opc]
mapInvalidAdressToDrvInvalidBit = "yes"
parametriert ist, dann wird das Invalid-Bit des Treibers gesetzt, falls die Adresse (OPC Item) im Server nicht gefunden werden kann. Das Bit wird zurückgesetzt, sobald die Adresse im Server existiert und mit _OPCGRoup.retryCorruptItem erneut probiert wurde die Adresse zu verwenden. Falls das funktioniert, ist die Adresse im Server vorhanden und er sendet ein Update. Dadurch wird ein Wert vom Treiber an WinCC OA gesendet und das setzt das DRV_INVALID Bit zurück - demnach ist der Datenpunkt nicht mehr als ungültig markiert. Beachten Sie, dass die gleiche OPC-Gruppe nicht für zwei verschiedene OPC Treiber verwendet werden darf.

[opc] priorityClass

Typ
int
Default
0
Wertebereich
Linux: -20-19 Win:-1-2
Steuert die Priorität von Manager unter Windows und Linux (siehe auch Einträge für verschiedene Sektionen).

[opc] server

Typ
string string
Über diesen Eintrag wird dem in der Peripherieadresse verwendeten, symbolischen Namen des Servers die ProgID (Programm Identifikation aus der Registry), und eventuell ein Pfad zu einem Remote Server, zugeordnet.

Beispiel:
server = "server1"  "www.foo.com/ETM.OPC.Simulation.1"
Wenn sich ein OPC-Client zu mehreren Servern verbindet, muss es für jeden Server einen Datenpunkt vom Typ _OPCServer geben. Einen Server-Datenpunkt erstellen Sie über das Panel "OPC-Parametrierung" (siehe Kapitel Panel OPC Server). Ordnet dem symbolischen Namen server1 die ProgID ETM.OPC.Simulation.1 zu. Die Pfadangabe ist optional. Wird ein Pfad angegeben, muss er durch einen "/" von der ProgID getrennt werden. Ist ein Pfad angegeben, wird der Server automatisch als Remote Server auf dem angegebenen Rechner gestartet. Als Pfadnamen können alle UNC Namen ("//server" oder "server") und alle DNS Namen ("server.com", "www.foo.com", oder "135.5.33.19") angegeben werden. Es muss mindestens ein Server angegeben werden und es können maximal 20 Server gleichzeitig gestartet werden. Diese Server müssen sich in ihren symbolischen Namen unterscheiden. Das ist notwendig, weil es ja zu jedem Server einen Datenpunkt vom Typ _OPCServer geben muss, dessen Namen den symbolischen Namen enthalten (siehe Kapitel _OPCServer (OPC Client)).

[opc] timeStampFromServer

Typ
string
Default
Yes
Wertebereich
Yes|No
Per Default werden die Zeitstempel vom OPC Server generiert. Wird dieser Config-Eintrag auf "No" gesetzt, werden die Zeitstempel vom OPC Client generiert.