Einstellungen für den OPC Server
[OPCSERVER] DEFAULTTRACEFILE
- Typ
- string
Dieser Eintrag gibt an, in welche Datei Debugmeldungen geschrieben werden sollen.
Beispiel:
[OPCSERVER]
STOPWITHLASTCLIENT = 0
DEFAULTTRACEFILE = "C:/TEMP/MeinLOG.log"
TRACEFILE = 1
TRACELEVEL = 8
[OPCSERVER] IgnoreTimestampChange
- Typ
- bool
- Default
- 1
- Wertebereich
- 0|1
Wenn sich der Zeitstempel eines Items, welches vom OPC Server übertragen wird, ändert,
wird diese Änderung ignoriert. Nur die Änderung der Qualität oder Wertes führen zu einer
Übertragung. Dies entspricht dem Default-Verhalten (IgnoreTimestampChange = 1). Wenn dieser
Config-Eintrag auf 0 gesetzt wird, sendet der OPC Server auch Items im Falle einer Änderung
des Zeitstempels
[OPCSERVER] OVERWRITELOGFILE
- Typ
- bool
- Default
- 1
- Wertebereich
- 0|1
Ermöglicht ein langes Tracing des OPC-Servers. D.h es wird die Log-Datei überschrieben und
vor dem Überschreiben kopiert und mit der Endung "bak" versehen (Verhalten wie bisher). Mit
"OVERWRITELOGFILE = 0" wird die Trace-Datei gewechselt und mit den Endungen ".0", ".1", ".2"
etc. versehen, wobei die Datei mit der höchsten Endung die aktuelle Trace-Datei ist. Damit
fällt das Kopieren der Log-Datei weg, was bei sehr großem "maxLogFileSize" länger dauern
kann. Verwenden Sie diesen Config-Eintrag, wenn Sie Probleme mit älteren Werten haben
(anstatt neue Werte zu erhalten, erhalten Sie alte Werte von dem aktiven OPC-Server).
[OPCSERVER] STOPWITHLASTCLIENT
- Typ
- int
- Default
- 1
- Wertebereich
- 0|1
Gibt an, ob der WinCC OA OPC Server beim Beenden eines OPC Clients automatisch gestoppt
wird. Sind mehrere Clients mit dem OPC Server verbunden, so beendet sich der Server nach
Stoppen des letzten Clients.
[OPCSERVER] SubscribeOnUse
- Typ
- bool
- Default
- 0
- Wertebereich
- 0|1
Gibt an ob der OPC Server alle Items sofort und permanent beim Event Manager anmeldet
(Wert 0) oder erst bei Hinzufügen eines Items durch den OPC Client (Wert 1), d.h. erst wenn
sich ein Client dafür interessiert. Letztere Modus ist dann sinnvoll wenn der Adressraum
sehr viele Items umfasst und die Clients immer nur einen Teil der Items anmeldet haben.
Dadurch werden "dpConnect"-Anmeldung beim Event Manager gespart.
[OPCSERVER] TRACEFILE
- Typ
- int
- Default
- 0
- Wertebereich
- 0|1
Gibt an, ob Debugmeldungen in die mit DEFAULTTRACEFILE angegebene Datei geschrieben werden
sollen (1 = ja).
[OPCSERVER] TRACELEVEL
- Typ
- int
- Default
- 0
- Wertebereich
- 0..31
Gibt an, welche Debugmeldungen geschrieben werden sollen. Der Tracelevel ist eine Summe
folgender Werte:
- 1: Schreibt erfolgreiche Aufrufe in die Log-Datei
- 2: Schreibt informative Meldungen in die Log-Datei
- 4: Schreibt Warnungen in die Log-Datei
- 8: Schreibt Fehler in die Log-Datei
- 16: Schreibt sonstige Meldungen in die Log-Datei
Beispiel:
TRACELEVEL = 8
TRACELEVEL = 12
TRACELEVEL = 31
Hinweis:
Werden die Schlüsselwörter oder die Werte in der Config-Datei falsch geschrieben
(z.B. fehlendes " zu Beginn des Pfades beim DEFAULTTRACEFILE) so erfolgt eine Fehlermeldung
im Log Viewer und der OPC Server startet nicht.
[OPCSERVER] Vendor
- Typ
- string
- Default
- ETM professional control GmbH
Erlaubt es für den OPC DA server einen beliebigen Herstellernamen zu definieren.