[dist]

Einstellungen für den Distribution Manager

[dist] connectDp

Typ
string
Default
_DistConnections
Definiert den Defaultnamen für den internen Connections-Datenpunkt vom Typ _Connections, welcher eine Liste aller Manager enthält, zu denen der Dist-Manager eine Verbindung aufgebaut hat.

[dist] distDpName

Typ
string
Default
_DistManager
Legt den Namen des internen DP fest. Der DP muss vom Typ _DistManager sein.

[dist] distPeer

Typ
string
distPeer = "host1[:port1][$host2[:port2]]" Systemnummer

Definiert die Hosts und die Systemnummer zu denen der Dist-Manager die Verbindung als "Client" aufbaut (das andere System ist der "Server"). Wenn das andere System redundant ist, werden beide Hostnamen durch ein Dollar-Zeichen $ getrennt.

Achtung:

Die Reihenfolge, in der die Hosts in der Config-Datei eingetragen werden, muss immer die gleiche sein. Das bedeutet, dass wenn z.B. im Config-Eintrag data die Hosts folgendermaßen eingetragen wurden:

data = "host1-1,host1-2$host2-1,host2-2"

Im distPeer Config-Eintrag diese in der gleichen Reihenfolge eingetragen werden müssen:

distPeer = "host1[:port1][$host2[:port2]]" Systemnummer

Eine andere Reihenfolge (distPeer = "host2[:port1][$host1[:port2]]" Systemnummer) verursacht Verbindungsfehler.

Als optionaler dritte Parameter kann der literale UTF8-Parameter verwendet werden. Das bedeutet, dass der Server UTF-8-Enkodierung verwendet. Wenn dieser Parameter fehlt, wird ISO-Enkodierung verwendet. Dieser Parameter ist ab der Version 3.16 verfügbar und wird benötigt, wenn der Server zu dem eine Verbindung aufgebaut werden soll eine Vorversion der 3.16 ist und UTF-8-Enkodierung verwendet. Da Versionen >=3.16 weniger einschränkend in Bezug auf die Sprachkonfiguration sind, erlaubt dieser Eintrag die Verwendung von gleichen Sprachen aber unterschiedlicher Zeichenkodierung für die Systeme in einem verteilten System. Für die Versionen vor der Version 3.16 muss der Eintrag manchmal explizit gesetzt werden, wenn z.B. der Client >=3.16 aber der Server <3.16 ist.

[dist] distPort

Typ
int
Default
4777
Wertebereich
> 0
Definiert die Portnummern, die der Dist-Manager verwendet um Verbindungen von anderen Systemen zu akzeptieren. Der Defaultwert ist 4777. Beachten Sie, dass Sie die Portnummern nicht definieren müssen wenn Ihre Projekte auf verschiedenen Rechnern laufen. Wenn Ihre Projekte jedoch auf dem gleichen Rechner laufen, müssen Sie die Portnummern definieren.

[dist] enforceAccessControl

Typ
boolean
Default
1
Wertebereich
0|1

Ermöglicht die Kommunikation zwischen SSA-Projekten und älteren Projekten ohne SSA (<=3.15).

Für die serverseitige Authentifizierung siehe Serverseitige Authentifizierung für UI-Manager Konfiguration) verwenden Sie den Eintrag "enforceAccessControl=0" wo ein SSA-Projekt mit einem älteren nicht SSA-Projekt kommunizieren soll.

Hinweis: Projekte >3.15 benötigen immer dasselbe Plugin geladen.

[dist] maxSystemsToInitialize

Typ
int
Default
0
Wertebereich
>= 0
Die maximale Anzahl von fremden Systemen, die gleichzeitig initialisiert (= Austauch der DP-Identifikationen) werden können. Wird die Anzahl überschritten, so wird jede Initialisierungsanfrage abgelehnt und erst dann wieder akzeptiert, wenn durch den Abschluß von Initialisierungen die Anzahl der laufenden Initialisierungen unter "maxSystemsToInitialize" sinkt. Hinweis: maxSystemsToInitialize = 0 bedeutet, dass eine unbegrenzte Anzahl gleichzeitiger Initialisierungen zulässig ist.

[dist] maxUpdateMsgCount

Typ
unsigned
Default
1000
Wertebereich
>=0
Der Eintrag gibt an, wieviele Identification-ändernde Messages (DP_MSG_MANIP_xxx) der Dist puffert. Werden mehr Messages als angegeben gepuffert entfernt der Dist Messages aus dem Liste. Wenn sich ein fremdes System zum Dist verbindet, versucht der Dist, nur Updates aus dieser Liste zu senden. Reicht die Liste nicht aus schickt der Dist die gesamte Identification.

[dist] requestIdDelay

Typ
int
Default
0
Wertebereich
>= 0
Zeit, die zwischen dem Erhalt einer Identification und dem Anfordern der nächsten verstreichen muss. Damit kann man das Verteilen der Identification im Event staffeln, das heisst, dem Event Zeit geben, eine Identification an alle Clients zu verteilen, bevor die vom nächsten System angefordert wird.

[dist] updateStatusForHiddenSystems

Typ
bool
Default
0
Wertebereich
0|1
Wenn One-Way-Dist verwendet wird, verbindet sich der Dist-Manager zwar zu allen gewünschten Systemen, kann die Identification aber nur von ausgewählten Systemen abfragen. Somit ist den Systemen bzw. deren Managern immer noch bekannt, ob die Verbindung zum Partnersystem besteht, das betreffende System wird aber nicht im Systemübersichtspanel angezeigt bzw. kann auf dessen Datenpunkte nicht zugegriffen werden. Der Config-Eintrag updateStatusForHiddenSystems kann für Systeme, welche nicht in der distSystemIds-Liste enthalten sind, verwendet werden. Mit dem Eintrag aktivieren Sie die Status-Updates der Identificationen für diese Systeme (Siehe auch One Way Dist).