[opcae_<servername>]

Serverspezifische Einstellungen für den OPC A&E Client.

[opcae_<servername>] conditionEventDp

Typ
string
Definiert einen Datenpunkt vom Typ String (pro Server), auf den alle Condition Events gemappt werden sollen. Ist der Eintrag leer so findet keine Abbildung statt. Ist der Eintrag definiert so werden auf das entsprechende DPE die Parameter des Events im JSON Format abgebildet.

[opcae_<servername>] prefix

Typ
string
Default
AE_
Definiert das Präfix, welches allen automatisch generierten Datenpunktelementen in WinCC OA vorangestellt wird. Gibt es in zwei oder mehr Servern dieselben Server-Items, dann muss das Präfix für jeden der Server unterschiedlich sein.

[opcae_<servername>] simpleEventDp

Typ
string
Default
DP prefix+SimpleEventNotifications
Definiert einen Datenpunkt vom Typ String (pro Server), auf den alle Simple Events gemappt werden. Ist dieser Eintrag nicht vorhanden, werden die Simple Events auf den Datenpunkt prefix+SimpleEventNotifications gemappt.

Beispiel:
[opcae_ABB1]
simpleEventDp =  "GU_SimpleEvents. "
Der String, der vom AE Client geschrieben wird, ist folgendermaßen aufgebaut:

EventQuelle +  "| " + EventMessage +  " (severity  " + EventSeverity +  ") "
Dabei sind die kursiv geschriebenen Werte die Werte, die der OPC AE-Server in seiner Message sendet, und die vom Client zu dem unten angeführten String zusammengesetzt werden.

Beispiel:
"123.124.23.17_ConERR | No Alive Signal (severity 250) "

[opcae_<servername>] twoStateConditionsOnly

Typ
bool
Default
0
Wertebereich
0|1
Mit dem Eintrag 1 wird dem Client mitgeteilt, dass der Server ausschließlich boolsche Alarme zur Verfügung stellt. Wenn es nur boolsche Alarme gibt, dann können mit den Panels weder Masterdatenpunkte angelegt noch eine Zuordnung der Server Items zu den Client Items durchgeführt werden. Die Konfiguration muss dann entweder manuell im PARA angelegt oder über den ASCII-Manager eingespielt werden. Der OPC A&E Client legt sich automatisch einen Masterdatenpunkt mit zwei Meldebereichen (0=inaktiv, 1=aktiv) zur Laufzeit an.

[opcae_<servername>] watchdog

Typ
string string int
Wertebereich
<wdMsg> <wdTargetDp> <wsTimeout>
Die Überwachung der OPC AE Verbindung erfolgt folgendermaßen:
  • Der OPC AE Server sendet periodisch ein SimpleEvent mit speziellem Format (Watchdog-Event) an den Client.
  • Beim Ankommen des Watchdog-Events wird ein Timer zurückgesetzt.
  • Läuft der Timer ab bevor ein neuer Watchdog-Event vom Server gesendet wird, wird ein binäres DPE gesetzt (1). Dieses Signal kann für die weitere Verarbeitung verwendet werden (z.B. Redundanzumschaltung, Erstellen von Alarmen, Archivierung).
Um den Traffic möglichst gering zu halten, werden nur Änderungen am Watchdog-Status zum System übermittelt. Hinweis: Für einen Server können so viele Watchdogs wie nötig hinzugefügt werden. Hierfür muss einfach die entsprechende Anzahl an Config-Einträgen angegeben werden (siehe Beispiel). Der Config-Eintrag muss im folgenden Format gesetzt werden: watchdog = <wdMsg> <wdTargetDp> <wsTimeout> wdMsg = String der die Watchdog-Nachricht innerhalb des SimpleEvents identifiziert. Kann entweder die gesamte Nachricht oder nur ein Teil davon sein. Wildcards sind nicht erlaubt. wdTargetDp = Datenpunktname des binären Datenpunktelements das auf TRUE gesetzt wird, wenn kein Watchdog-Signal eintrifft. wdTimeOut = Timeout in ms. Beispiel watchdog = "WATCHDOG_PLC1" "wdDpPlc1" 10000 watchdog = "WATCHDOG_PLC2" "wdDpPlc2" 20000 watchdog = "WATCHDOG_PLC3" "wdDpPlc3" 30000 Redundanz Für eine korrekte Funktionsweise in einem redundanten System, müssen folgende Schritte durchgeführt werden:
  • Zieldatenpunkt muss zweimal existieren (für "targetDP" muss "targetDP_2" vorhanden sein). Der Client setzt den richtigen DP automatisch.
  • Damit die Datenpunkte auch am passiven System gesetzt werden ist ein Eintrag in der config.redu Datei notwendig. Die Watchdog-Datenpunkte müssen als "forward Datenpunkte" deklariert werden (siehe fwdDp und fwdDpType).