WinCC OA-Lizenzoptionen (Features)

Die folgende Tabelle enthält die WinCC OA-Lizenzoptionen (Features). Für Information über die Lizenzpakete, welche die einzelnen Lizenzoptionen enthalten, kontaktieren Sie ETM Sales.

WinCC OA-Lizenzoption Lizenzoption für die Funktion getLicenseOption Beschreibung
Event Manager "event"

Lizenz für den Event Manager.

Das zentrale Verarbeitungszentrum in WinCC OA ist der Event Manager. Diese Einheit enthält immer ein aktuelles Bild aller Prozessvariablen im Speicher. Änderungen des Prozessabbilds werden als Events in WinCC OA verteilt.

CTRL Manager "ctrl"

Lizenz für CTRL Manager.

Ein Control-Programm ("Skript") dient der Steuerung von WinCC OA und kann vom Anwender des Leitsystems selbst programmiert werden. Ein Control-Manager führt ein Control-Script zur Laufzeit aus.

UI (Desktop UI) "ui"

Lizenz für UIs. Anzahl der gleichzeitig erlaubten UIs, die mit dem Event Manager verbunden sind.

Die Schnittstelle zum Benutzer bilden die so genannten User Interface Manager (UI). Dabei handelt es sich um einen grafischen Editor (GEDI), einen Datenbankeditor (PARA) oder die allgemeine Bedienoberfläche der Applikation (Modul Vision). Im User Interface werden Werte angezeigt, Befehle gegeben oder Alarme in der Alarmliste verfolgt. Auch Trends und Reporte sind üblicherweise Bestandteil des UI.

Mobile UI "mobile_ui"

Lizenz für das Mobile UI.

Die WinCC OA mobile UI app bietet ein voll funktionelles WinCC OA UI für mobile Geräte

Ultralight UX "ultralight"

Lizenz für den Ultralight UX

Der ULC UX ist ein User Interface Client für WinCC OA welcher auf der HTML5-Technologie basiert. Er wird verwendet als Alternative zu dem WinCC OA UI.

Dashboard "dash_mobile / dash_desktop"

Lizenz für das Dashboard.

Das Dashboard ist eine einfach konfigurierbare Benutzeroberfläche für die Projektübersicht. Es basiert auf Angulartechnologie.

Für das Dashboard sind sowohl mobile als auch Desktop-Lizenzen verfügbar. Desktop-Lizenzen können bei Bedarf so konfiguriert werden, dass sie als mobile Lizenzen verwendet werden können.

Archive "archive"

Lizenz für Archive.

Das Konzept zur Archivierung von Prozessdaten behandelt das Speichern und Auslesen von Informationen, die im laufenden Betrieb einer Prozesssteuerung bzw. -visualisierung anfallen. Dabei handelt es sich um Werte und Meldungen, die durch Änderungen der Werte generiert werden. Die Prozessdaten werden in Werte-Archiven gespeichert. Jedes Archiv wird durch einen eigenen Archivprozess verwaltet und besteht aus einer Reihe chronologisch geordneter Archivdateien.

Para "para"

Lizenz für das PARA modul. Anzahl der Interfaces, die gleichzeitig erlaubt sind, mit dem Event Manager verbunden sind und Konfigurationsrechte haben (z.B. PARA, GEDI, UI mit der Option "-extend").

Das Modul PARA des User Interface Managers von WinCC OA ist eine grafische Oberfläche zum Bearbeiten von Datenpunkttypen und Datenpunkten. Diese Oberfläche stellt ein Tool dar, mit dem auf die interne Datenbank zugegriffen und gleichzeitig Änderungen vorgenommen werden können

Beachten Sie, dass wenn Sie eine PARA-Lizenz erwerben, eine UI-Lizenz automatisch inkludiert ist, da ein PARA nicht ohne ein UI geöffnet werden kann.

Para Remote "pararemote"

Abgesetzte Lizenz für das PARA modul. (siehe auch Beschreibung von Modul PARA oberhalb). Ein UI mit PARA (Konfigurations)-Rechte für Fernwartung (basiert auf Arbeitsplatz).

Der Eintrag muss in dem lokalen Container auf einem Fernwartungsrechner verwendet werden, sodass ein abgesetztes UI eine Verbindung zu einer Anlage bauen kann ohne dass der Event Manager eine UI- oder PARA-Lizenz an dem UI zuweist. Ein UI mit Konfigurationsrechten kann eine Verbindung zu Anlagen ohne eine Konfigurationslizenz aufbauen.

PowerTags (I/O) "ios"

Lizenz für Inputs und Outputs.

Ein PowerTag (I/O) ist ein Datenpunktelement (DPE) für das bestimmte Bedingungen gelten - siehe die Beschreibung am Ende dieses Kapitels.

Redundancy "redundancy"

Lizenz für Redundancy.

Lizenz zur Erweiterung eines WinCC OA Server, um die Option der Hochverfügbarkeit mit stoßfreier Umschaltung.

Distributed Systems "distributed"

Lizenz für Verteilte Systeme.

Erweitert einen WinCC OA Server um die Multiserver-Option. Es können bis zu 2048 Server verbunden werden.

RDB Archive "rdb_archive"

Lizenz für RDB.

Relational Database Feature zur Anbindung einer Oracle Datenbank an einen WinCC OA Server.

NGA-Archivierung "useNGA"

Für die NGA-Archivierung, siehe Kapitel Lizenzierung.

BACnet

"bacnet"

Lizenz für BACnet-Treiber.

BACnet (Building Automation and Control Networks) ist ein normiertes Protokoll für Gebäudeautomation. Der WinCC OA BACnet -Treiber (Client) tauscht Eigenschaftsinformationen (Property) mit dem BACnet-Server aus.

BACnet Objects "bacnet_objects" Verbindungen zu BACnet-Objekten. Für den BACnet-Betrieb werden nur BACnet-Objekte und keine PowerTags benötigt.
Anmerkung: PowerTags werden benötigt, wenn auf einem WinCC OA-System neben BACnet weitere Treiber oder Datenaustausch aktiviert werden.
Für die Berechnung von BACnet-Objekte, siehe die Beschreibung weiter unten.
DNP3 "dnp3"

Lizenz für DNP3-Treiber.

In Prozessautomatisierungssystemen ist DNP3 ein Protokoll, das für den Datenaustausch zwischen den Komponenten eines Prozessautomatisierungssystemes eingesetzt wird. Der DNP3-Treiber ermöglicht die Verbindung eines WinCC OA -Servers mit Geräten über das DNP3-Protokoll.

EIP "eip"

Lizenz für Ethernet/IP-Treiber.

Ethernet/IP wird zur Kommunikation mit mehreren Generationen und Familien von Rockwell Automation / Allen Bradley SPSen verwendet. Der Name steht für [Common] Industrial Protocol over Ethernet. Das Protokoll ist Teil des Anwendungslayers und setzt auf dem Standard TCP/IP Netzwerkprotokoll auf. Daten können zwischen eines WinCC OA -Systemes und einer SPS ausgetauscht werden.

IEC101 "iec101"

Lizenz für den IEC 101-Treiber.

IEC Treiber sind standardisierte Fernwirktreiber, die proprietäre Telegramme enthalten können. IEC steht dabei für International Electrotechnical Commission, den Internationalen Normungsausschuß für Elektrotechnik. Die genaue Bezeichnung des Protokolls lautet IEC 60870-5-101 (für die serielle Anbindung). Daten können zwischen eines WinCC OA -Systemes und einer SPS ausgetauscht werden.

IEC104 "iec104"

Lizenz für den IEC 104-Treiber.

IEC Treiber sind standardisierte Fernwirktreiber, die proprietäre Telegramme enthalten können. IEC steht dabei für International Electrotechnical Commission, den Internationalen Normungsausschuß für Elektrotechnik. Die genaue Bezeichnung des Protokolls lautet IEC 60870-5-104 (Datenaustausch über TCP/IP). Daten können zwischen eines WinCC OA -Systemes und einer SPS ausgetauscht werden.

IEC61850 "iec61850"

Lizenz für den IEC61850-Client.

IEC 61850 definiert eine Architektur, welche die Anforderungen von elektrischen Schaltanlagen erfüllt. Der Standard legt ein Modell sowie die Kommunikationsdienste für die Interaktion mit und zwischen Elementen einer Schaltanlage (wie z.B. Einspeisung, Trennschalter, Schutzgeräte) fest. Daten können zwischen eines WinCC OA -Systemes und einer SPS ausgetauscht werden.

Cerberus "cerberus"

Lizenz für den Cerberus-Treiber.

Cerberus ist ein Feuer-, Einsbruchs- und Gassystem. In einfachen Worten gesagt, gewährleistet der WinCC OA Cerberus Treiber die Kommunikation vom und zum zentralen Feueralarmanlagen und Gebäudesicherheitseinrichtungen im Falle eines Feuer-, Gas- oder Einbruchalarms.

Das Cerberus System läuft in einem C-Bus Netzwerk

Modbus "modbus"

Lizenz für den Modbus-Treiber.

Modbus/TCP basiert auf dem seriellen Modbus Protokoll, das für TCP/IP adaptiert wurde. Modbus/TCP wird verwendet, um Datenblöcke auf SPSen zu lesen oder zu schreiben.

Modbus Server "modbus_srv"

Lizenz für den Modbus-Server.

Modbus/TCP basiert auf dem seriellen Modbus Protokoll, das für TCP/IP adaptiert wurde. Modbus/TCP wird verwendet, um Datenblöcke auf SPSen zu lesen oder zu schreiben..

MQTT Client "mqtt"

Lizenz für den MQTT-Treiber.

MQTT (Message Queuing Telemetry Transport) ist ein Nachrichtenprotokoll das auf TCP/IP aufsetzt und für die Kommunikation in Netzwerken mit eingeschränkter Bandbreite gedacht ist. Ein MQTT-Kommunikationsnetzwerk besteht aus mindestens einem Server (Broker) und mehreren Clients.

Ein Client kann entweder Daten veröffentlichen oder sich auf Daten anmelden. Die Kommunikation erfolgt also nach dem Publish/Subscribe-Prinzip. Daten können zwischen eines WinCC OA -Systemes und einer SPS ausgetauscht werden.

OPC Server "opc_hda_srv"

Lizenz für den OPC HDA-Server.

Der WinCC OA OPC Historical Data Access (HDA) Server wird verwendet, um archivierte Prozessdaten des WinCC OA Projekts auszutauschen. OPC HDA verwendet eine Client-Server-Architektur, wobei WinCC OA nur den OPC HDA Server zur Verfügung stellt.

OPC Client "opc_hda"

Lizenz für den OPC HDA-Client.

Der WinCC OA OPC (OLE for Process Control) HDA Client ermöglicht die Erfassung, Anzeige und Speicherung historischer Daten von OPC HDA Servern.

OPC UA Server "opc_ua_srv"

Lizenz für den OPC UA-Server.

Der WinCC OA OPC UA Server bietet eine OPC UA Schnittstelle für den Zugriff auf WinCC OA Datenpunkte, Alarme und historische Daten. OPC UA Adressraum und Datenmodell basieren auf dem WinCC OA Datenmodell.

OPC UA Client

"opc_ua_client"

Lizenz für den OPC UA-Client.

Externe OPC UA Clients können sich mit dem WinCC OA System verbinden, Werte von Datenpunkten lesen bzw. schreiben, WinCC OA Alarme erhalten und quittieren oder historische Datenpunktwerte abfragen.

PROFINET "profinet"

Lizenz für den PROFINET-Server.

PROFINET ist ein Kommunikationsprotokoll um Daten zwischen Controllern und Geräten über Ethernet schnell und sicher auszutauschen. PROFIsafe ist ein Applikationsprofil von PROFINET und ist verantwortlich für die Kommunikation zwischen Safety-Geräten (F-Device) und Safety-Controllern (F-Host).

Der WinCC OA PROFIsafe-über-PROFINET-Treiber (kurz: PROFIsafe-Treiber) wird verwendet, um einen WinCC OA Host mit einem PROFINET-Netzwerk zu verbinden und ermöglicht die Kommunikation mit F-Devices und F-Hosts.

PROFIsafe "profisafe"

Lizenz für den PROFIsafe-Server.

PROFINET ist ein Kommunikationsprotokoll um Daten zwischen Controllern und Geräten über Ethernet schnell und sicher auszutauschen. PROFIsafe ist ein Applikationsprofil von PROFINET und ist verantwortlich für die Kommunikation zwischen Safety-Geräten (F-Device) und Safety-Controllern (F-Host).

Der WinCC OA PROFIsafe-über-PROFINET-Treiber (kurz: PROFIsafe-Treiber) wird verwendet, um einen WinCC OA Host mit einem PROFINET-Netzwerk zu verbinden und ermöglicht die Kommunikation mit F-Devices und F-Hosts.

RK512 "rk512"

Lizenz für den RK512-Treiber.

Der WinCC OA Treiber RK512 dient zur Ankopplung einer SPS über das 3964R/RK512 Protokoll. Der Datenaustausch zwischen Treiber und der SPS erfolgt über eine serielle Schnittstelle. Der Treiber unterstützt von WinCC OA initiiertes Lesen und Schreiben sowie spontanes Senden der SPS.

Weiterhin stehen alle von WinCC OA Treibern unterstützte Verfahren zur Umwandlung von Rohwert in Ingenieurwert und umgekehrt zur Verfügung, wie zum Beispiel Glättung, Meldeumrechnung, Befehlsumrechnung und ähnliches.

SAIA S-Bus "sbus"

Lizenz für den SBus-Treiber.

Der WinCC OA S-Bus Treiber dient zur Anbindung von SAIA PCD Steuergeräten an WinCC OA Projekte. Zur Anwendung kommt der Client Betrieb des SAIA S-Bus Treibers. Die Kommunikation erfolgt mittels UDP, die serielle Variante des Protokolls wird nicht unterstütz

Sinaut "sinaut"

Lizenz für den SINAUT-Treiber.

SINAUT (SIemens Network AUTomation) ist ein von Siemens entwickeltes Kommunikationsprotokoll zur automatisierten Überwachung und Steuerung entfernter Prozessstationen auf Basis von SIMATIC S7. Hauptanwendungsgebiete sind die Telemetrie und das Fernwirken in den Branchen Wasser/Abwasser, Öl und Gas, Fernwärme, Bergbau und Verkehrstechnik.

Die Kommunikation zwischen dem WinCC OA SINAUT Treiber und SINAUT Teilnehmern (Stationen) erfolgt per TCP/IP.

SSI "ssi"

Lizenz für denSSI-Treiber.

Der WinCC OA SSI Treiber dient zur Ankopplung von SAT Fernwirksystemen. Der Datenaustausch zwischen WinCC OA und SAT erfolgt über LAN (Ethernet, IEEE 802.3), die verwendeten Telegrammformate sind die von SAT definierten SSI-Formate.

SNMP "snmp"

Lizenz für den SNMP-Treiber.

SNMP (Simple Network Management Protocol) ist ein Protokoll zur Überwachung von Netzwerkelementen (Servern, Arbeitsplätzen, Routern, Switches, Hubs usw.) und deren Funktionen. Daten können zwischen eines WinCC OA -Systemes und einer SPS ausgetauscht werden. Der SNMP-Treiber fragt Informationen über das SNMP-Protokoll ab.

S7/S7+ "s7plus"

Lizenz für den S7/S7Plus-Treiber.

Der WinCC OA S7-Treiber ist ein nativer Treiber für Peripherieverbindungen mit Siemens S7 SPSen. Der Treiber kann mit S7-300, S7-400 und S7-1200 kommunizieren.

Der WinCC OA S7Plus-Treiber ermöglicht die Kommunikation mit Siemens S7 SPSen und verwendet hierzu die Siemens-Kommunikationslibrary IOMS. Der Treiber kann mit S7-1200, S7-1500, S7-1500 Software Controller und ET200SP Geräten kommunizieren.

TLS Gateway "tls"

Lizenz für den TLS-Treiber.

Der TLS-Standard (Technische Lieferbedingungen für Streckenstationen) definiert die Verwendung bzw. den Aufbau von Verkehrsbeeinflussungsanlagen an Bundesfernstraßen. Das WinCC OA TLS-Gateway ist für die Kommunikation mit TLS-konformen Geräten konzipiert.

Adv. Maintenance Suite "ams"

Lizenz fürAMS.

Advanced Maintenance Suite (AMS) ist ein Tool für Verwaltung von Wartungsaktivitäten.

Custom Component (API)

"api"

Lizenz für API.

Das API von WinCC OA (Application Programming Interface) bietet eine Reihe von Funktionen, die es ermöglichen, dieses Prozessleitsystem um spezielle Manager zu erweitern. Unter einem Manager ist dabei ein Programm zu verstehen, das über ein von WinCC OA definiertes Protokoll mit dem System kommuniziert.

Adv Playback Manager "apm" Lizenz für Advanced Playback Manager.
CommCenter "comcenter"

Lizenz fürCommunication Center.

Der Überbegriff Communication Center steht in WinCC OA für modernes Alarmmanagement/Fernalarmierung und Kommunikation mit aktuellen Standards und über verschiedene Medien.

Disaster Recovery "dis_rec_system"

Lizenz für Disaster Recovery System.

Hohe Verfügbarkeit und Ausfallsicherheit wird in der Automatisierungstechnik immer wichtiger. Schon ein kurzzeitiger Ausfall kann zu erheblichen Kosten und Sicherheitsrisiken führen. Dies soll mithilfe des WinCC OA Disaster Recovery Systems verhindert werden.

WinCC OA verfügt als Leitsystemsoftware über ein integriertes Hot-Standby-Redundanzkonzept. Mit diesem können die hohen Anforderungen von Anlagenerstellern und -betreibern an die Verfügbarkeit sowie die Prozess- und Datensicherheit abgedeckt werden.

Map Viewer "gis"

Lizenz für den WinCC OA Map Viewer und den GIS Viewer.

WinCC OA Map Viewer zur Darstellung von Open Street Map als auch eigenem Kartenmaterials. Kann in WinCC OA Desktop UI und Ultralight UX verwendet werden. Offline-Betrieb ist möglich.

Der WinCC OA GIS Viewer ermöglicht die kartografische Darstellung von Objekten in WinCC OA . Insbesondere bei geographisch weit verteilten Systemen, wie sie in den Bereichen Wasser, Verkehr, Öl & Gas und Energie häufig anzutreffen sind, besticht diese Lösung durch ihre zahlreichen Vorteile.

Webserver "webserver"

Lizenz für den Web server.

WinCC OA Web Server. Diese Option ermöglicht das Managen von verschiedenen Verbindungen zwischen WinCC OA Servern und WinCC OA ULC UX Clients.

Webserver Connections "websockets"

Lizenz für Web server-Verbindungen. Die Verbindungen repräsentieren die Anzahl der Clients für den HTTP-Server.

WinCC OA Web Server. Diese Option ermöglicht das Managen von verschiedenen Verbindungen zwischen WinCC OA Servern und WinCC OA ULC UX Clients.

DB Logger "infoserver"

Lizenz für den DBLogger.

Der WinCC OA DBLogger erlaubt den Export von frei wählbaren Daten aus WinCC OA in eine externe Datenbank (DB). Auf diese Datenbank kann mit verschiedenen Auswertungstools zugegriffen werden: Intranet Applikationen, modernen Reportingtools, OLAP (Online Analytical Processing) Software und allen anderen ADO/ODBC-fähigen Programmen.

Kerberos Security "kerberos"

Lizenz für Kerberos Security.

Die Kerberos-basierte Authentifikation erlaubt jeder WinCC OA Komponente die Identität einer anderen Komponente zu verifizieren. WinCC OA Server verifizieren die Identität der Clients und Clients verifizieren die Identität der Server. Zudem stellt Kerberos sicher, dass Nachrichten während der Übermittlung nicht modifiziert werden (Capture Replay-Attacken werden verhindert).

Maintenance "maintenance"

Lizenz für Wartungspaket.

Mit dem in WinCC OA implementierten Wartungspaket, gibt es die Möglichkeit Wartungen für sämtliche Geräte, die sich auf einer mit WinCC OA überwachten und gesteuerten Anlage befinden, einzustellen.

MindSphere Connector "mindsphere"

Lizenz für den MindSphere Connector.

Der MindSphere Connector erlaubt es Daten von WinCC OA in die Siemens Industrial Cloud MindSphere hochzuladen um die Daten dort weiter zu veredeln. WinCC OA bietet damit Unterstützung für die Integration von SCADA-Daten aus WinCC OA in MindSphere.

Recipe "recipe"

Lizenz für Rezepte.

Rezeptverwaltungssysteme dienen in der Automatisierungstechnik dem Verwalten und Speichern von Anlagenvorgaben, wie sie durch eine große Zahl von Datenpunktelementen definiert wird. Auch wenn es darum geht, eine Applikation zu simulieren oder zu testen, wird eine größere Anzahl von Vorgaben oder Sollwerten vom Leitsystem an die Peripherie übertragen. In diesen und anderen Situationen bedeutet ein solches Werkzeug eine erhebliche Vereinfachung.

Reporting Client "reporting"

Lizenz für das Reporting-Tool und für den Excel Report.

Die "Reporting Client"- Option wird jetzt auch für die Excel Report-Lizenzierung verwendet.

Dieses Feature ermöglicht das Erstellen von Reports im XML Format. Über den Reporting-Manager können mittels SOAP Schnittstelle historische Daten abgefragt werden. SOAP ist ein Netzwerkprotokoll, über das Daten im XML-Format zwischen Systemen versendet werden können.

WinCC OA Excel-Report ist eine Programmerweiterung von MS Excel zur integrierten Datenauswertung und Protokollgenerierung mit WinCC OA Archivdaten.

Scheduler "scheduler"

Lizenz für den Scheduler.

Der Scheduler ermöglicht es, Zeitprogramme zu erstellen, zu parametrieren und zu verwalten, die das zeit- und ereignisgesteuerte Auslösen von bestimmten Aktionen erlauben. Über den Scheduler kann eine Reihe von bestimmten Aktionen durch das Definieren von einfachen oder komplexen Bedingungen ausgelöst werden.

SmartSCADA KPI "smartscada_kpi"

Lizenz für das SmartSCADA KPI-Paket.

Das Key Performance Indicator (KPI)-Framework erlaubt es benutzerdefinierte Berechnungsformeln zu definieren und eine einfache Einbindung an das Prozessabbild. KPIs können je nach Fachgebiet angepasst werden.

SmartSCADA Analyze "smartscada_analyt"

Lizenz für das SmartSCADA Analytics-Paket (DataMining und Classification Wizards).

Durch die Funktionalität des Analytics-Pakets, können Sie Ihre Systemdaten untersuchen und statistische Modelle zur Laufzeit trainieren, um Grundursachen für unterschiedliche Situationen zu erkennen.

Zeitbegrenzte Lizenz.

Topology Package "networktopo"

Lizenz für das Topologiepaket.

Das Topologie-Paket ist ein Applikationsframework zur topologischen Einfärbung von Netzwerkdarstellungen.

Custom Keyword "custom_keyword"

Eigenes Keyword. Eigene Keywords (Lizenzoptionen) können bestellt werden. Geben Sie bei der Bestellung den Namen des Keywords sowie die numerischen Werte an.

Anmerkung: Es können fünf eigene Keywords pro Lizenz bestellt werden. Beachten Sie zudem, dass wenn es nur eine Lizenz eines Keywords verfügbar ist, erhält das erste Projekt, das auf den Container zugreift, diese Lizenz.

Parametrierlizenz für Wartungszwecke

Zum Beispiel für Wartungszwecke auf Anlagen kann ein abgesetztes User Interface mit Parametrierberechtigung gestartet werden, ohne dass eine UI- bzw. PARA-Lizenz vom EVENT-Manager, bei dem sich das UI anmeldet, benötigt wird. Somit kann sich ein Parametrierer mit seinem Wartungsrechner auf jede Anlage (auch auf Anlagen, die keine Parametrierlizenz haben) mit einem UI verbinden und Parametrierungen ändern bzw. Fehler beheben.

Die pararemote-Lizenz liegt lokal am Wartungsrechner. Für diesen Zweck gibt es das Schlüsselwort "pararemote". Das UI für Fernwartungszwecke muss mit der Kommandozeilenoption "-localLicense" gestartet werden, damit es eine vollwertige Parametrierlizenz erhält und vom EVENT-Manager akzeptiert wird. Fehlt die Option, ignoriert das UI die lokale Lizenz und meldet sich normal beim EVENT-Manager an (auch wenn keine Lizenz lokal existiert, meldet sich das UI wie bisher normal beim EVENT-Manager an und bekommt von diesem eine Lizenz!).

VORSICHT: Beachten Sie, wenn Sie einen Server und mehrere Clients, die eine "pararemote"-Lizenz verwenden und mit der Option"-localLicense" gestartet wurden, betreiben, nur ein Pararemote-UI gestartet werden kann.

Die Anzahl der PowerTags (I/Os) in einem WinCC OA-Projekt definieren

Ein PowerTag (I/O) ist ein Datenpunktelement (DPE), für das:

  1. Daten durch einen Treiber entweder gesendet oder empfangen werden (der S7-Treiber liest Daten von der SPS).
  2. Daten mit anderen WinCC OA-Servern ausgetauscht werden (verteilte Systeme).
  3. Daten mit anderer Software ausgetauscht werden.
  • Die Anzahl der internen Datenpunktelemente (ohne externe Kommunikation) ist nicht limitiert.

Diese Definition ist gültig für die PowerTag-Lizenzierung der WinCC OA-Systeme.

Weitere Details:

  1. Daten, die mit SPSen ausgetauscht werden, können durch die Anzahl der WinCC OA-Peripherieadresse-Konfigs ermittelt werden.
  2. Ein hierarchisches verteiltes System benötigt die Summe aller lizenzierten PowerTags der unteren Ebenen sowie die direkt verbundenen PowerTags.

    Anmerkung: Die Lizenz wird immer nach oben korrigiert und an das nächsthöchste PowerTag-Limit angepasst.
    Anmerkung: Ein verteiltes System auf der gleichen Ebene benötigt die Summe der PowerTags aller verbundenen Systeme (das bedeutet, dass alle Systeme die gleiche Anzahl von PowerTags haben).
  3. Zu den Verbindungen zu externen Systemen wird die Anzahl der DPEs gezählt. Das enthält die gesendeten und empfangenen Daten von externen Systemen.
  4. Der Transfer von internen Datenpunkten zwischen Systemen wird nicht zu den PowerTags gezählt. Das bedeutet, dass alle anderen DPEs (ohne Peripherieadresse-Konfigs und die, die nicht mit einem externen System ausgetauscht werden) nicht zu den PowerTags gezählt werden.

Für ein besseres Verständnis, siehe die Abbildung der Lizenzierung eines hierarchischen WinCC OA-Systemes. Das System besteht aus drei WinCC OA-Systemen, mehreren SPSen und einem externen System.

Abbildung 1. Lizenzierung eines hierarchischen WinCC OA-Systemes

Lizenzierung - Berechnung der Anzahl an BACnet Objekten

Die Lizenzierung des WinCC OA BACnet-Treibes setzt u.a. auf eine Zählung der verwendeten BACnet-Objekte. Um bei einem Umstieg von einer älteren Version von WinCC OA, ohne Zählung der BACnet-Objekte, auf eine aktuelle Version zu berechnen wie viele Objekte Sie lizenzieren müssen, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Ziehen Sie das Projekt auf die aktuelle Version hoch, siehe auch Projekt nachziehen.
  2. Starten Sie den BACnet Treiber mit dem Flag -report all.
  3. Innerhalb des LogViewers wird die Anzahl der verwendeten Objekte ausgegeben.
    Anmerkung: Bei der Verwendung mehrerer Treiber muss die Anzahl der Objekte summiert werden.
Anmerkung: Für diesen Vorgang muss kein Gerät mit den jeweiligen Treibern verbunden sein.