Alarmliste

Die Meldungsliste kann um Alarmanweisungen erweitert werden. Diese werden an gewünschter Stelle zwischen die Meldungen "eingeschoben".

Eine Alarmzeile hat ein fix vorgegebenes Format von n Spalten. Zur Kennzeichnung beginnt eine Alarmzeile mit der Zahl -66. Es folgt der Name des Adressobjektes und die Alert-ID und die Angabe der nach der Zeile einzuhaltenden Wartezeit in Sekunden und Millisekunden. In der sechsten Spalte steht die durchzuführende Aktion (CAME, WENT, ACK, UPD). Die weiteren Spalten sind abhängig von der durchzuführenden Aktion.

Für CAME (C; KAM) muss die Alarmklasse angegeben werden. Als Kommentar wird automatisch "SIMULATOR GENERATED“ eingefüllt. Die Uhrzeit wird ebenfalls vom Simulator gesetzt. Ein Auslösewert kann in den nächsten beiden Spalten folgen, die Kodierung erfolgt wie bei Spalte 3 und 4 der Meldungsliste (keine Arrays!). Die letzten vier Spalten enthalten die Alarmbegleitwerte 1-4. Im Simulator werden diese Werte auf Textvariablen abgebildet.

Für WENT (W; GING) muss die Alert-ID des CAME-Events angegeben werden. Des Weiteren können vier Spalten Alarmbegleitwerte angegeben werden.

Für ACK (A; quittiert) wird kein weiterer Parameter angegeben.

Für UPD (U; aktualisiert) werden die Alarmbegleitwerte 1-4 angegeben.

Optional kann bei C, W und A als letzter Parameter eine fixe Zeit mitgegeben werden (Format "JJJJ.MM.TT;HH:MM:SS,mmm"), die dann als "Peripheriezeit“ an den Event-Manager geschickt wird. Im Falle von C und W wird dabei davon ausgegangen, dass alle vier vorhergehenden Begleitwerte angegeben sind.

Die Tabelleneinträge sehen demnach folgendermaßen aus:

-66 PeriphAddr Alert-ID s ms C AlertClass i/f/b/t Wert Begl1 Begl2 Begl2 Begl4 Peripherie-zeit
W AlertID-C Begl1 Begl2 Begl2 Begl4 Peripherie-zeit
A Peripherie-zeit
U Begl1 Begl2 Begl2 Begl4

Die Begleitwerte haben die Bedeutung

  • Wert

  • Alarmtext

  • Priorität

  • Qualitätscode

Anmerkung: Am Datenpunktelement mit der entsprechenden Peripherieadresse muss ein aktives _alert_hdl-Config vorhanden sein.