S7 - SINUMERIK

Dieser Modus erlaubt die Verwendung des S7-Treibers für die Interaktion mit Geräten die den SINUMERIK Standard unterstützen.

Einschränkungen

Folgende Einschränkungen müssen bei der Verwendung des "S7 - SINUMERIK" Modus beachtet werden:

  • Redundante(s) Gerät/Verbindung werden nicht unterstützt
  • Alarme werden nicht unterstützt
  • Symbolische Adressen werden nicht unterstützt

Test-Hardware

Die S7- SINUMERIK Schnittstellenimplementation wurde offiziell mit folgender Hardware und Software getstet:

  • SINUMERIK 840D SL
  • NC Operate Software 4.8 SP4 HF1
  • NC Operate Software 4.91.00.00

Im Falle anderer Hard- oder Software-Konfigurationen können Abweichungen der getesteten Funktionalität nicht vollständig ausgeschlossen werden.

Geräte-Einstellungen

Abbildung 1. S7 Konfiguration - SINUMERIK

Gerätenr.

Gibt die Nummer des Geräts für ACCON-AGLink an. Der Wert kann zwischen 1 und 512 liegen. Ein einzelner Treiber kann nur einen Bereich von 256 Gerätenummern verarbeiten, daher muss bei höheren Nummern ein weiterer Treiber angelegt und der Config-Eintrag deviceOffset verwendet werden.

Für eine neue Verbindung wird der nächste gültige Wert (der erste Eintrag im _S7_Config -Datenpunkt bei dem die IP-Adresse nicht gesetzt ist) automatisch gerechnet und in das Feld hinzugefügt.

Verbindungstyp

Der Verbindungstyp kann bei Verwendung des "S7 - SINUMERIK" Modus nicht verändert werden.

IP Adresse

Die IP-Adresse (oder der Host-Name) von der CPU. Um einen bestimmten Port zu verwenden, kann dieser an die IP Adresse angefügt werden, z.B. "192.168.1.13:120". Standardmäßig wird der TCP-Port 102 für den S7 Treiber verwendet.

Rack

Das Rack kann bei Verwendung des "S7 - SINUMERIK" Modus nicht verändert werden.

Slot

Die Slotnummer der CPU-Einheit der SPS. Diese ist bei unterschiedlichen SPS-Baugruppen z.B. S7-300 und S7-400 zu beachten.

Beachten Sie, dass WinCC OA für die Slot Information dezimale Werte verwendet, wohingegen Step7 und der SIMATIC Manager hexadezimale Werte verwenden.

Timeout [ms]

Gibt die Zeitspanne für ACCON-AGLink an, die maximal für den Abbau aller Verbindungen benötigt werden darf. Wird diese Zeitspanne überschritten, wird die folgende Fehlermeldung ausgegeben:

Asynch. ExitAdapter does not complete for <Connection Name> device <Device Index>

Aktiv

Mit dieser Checkbox wird die Verbindung zum Peripheriegerät aktiv oder inaktiv gesetzt. Beim Deaktivieren einer aktiven Verbindung wird der Verbindungsdatenpunkt nicht gelöscht und die Verbindung kann jederzeit neu aktiviert werden. Die Status-Anzeige wechselt von "Verbunden" auf "Nicht aktiv" wenn eine Verbindung deaktiviert ist.

Zustand

Zeigt den Status der Peripherieverbindung. Es gibt folgende Möglichkeiten:

  • "Nicht verbunden" (Verbindung zu dem Peripheriegerät verloren z.B. SPS wurde vom Netzwerk getrennt)
  • "Verbunden" (mit dem Peripheriegerät verbunden)
  • "Generalabfrage" (Generalabfrage läuft)
  • "Nicht Aktiv" (das Gerät wurde mittels zugehöriger Checkbox auf inaktiv gesetzt).

GA

Eine Generalabfrage (GA) kann bei Verwendung des "S7 - SINUMERIK" Modus nicht verwendet werden.

Zusätzliche Hinweise

readOpState

Im Falle, dass nachfolgende Fehlermeldung innerhalb des LogViewers ausgegeben wird, muss der Wert für [s7] readOpState auf 0 gesetzt werden.

WCCOAs7 (1), 2020.10.15 10:56:56.495, SYS, WARNING, 59/s7, PLC 'sinum1' changed to state UNKNOWN (device 1).