Globale Einstellungen gültig für alle Manager
[general] accessControlPlugin
- Typ
- string
Das AccessControlPlugin ist eine shared Librabry mit benutzerdefiniertem Namen. Um die
Bibliothek innerhalb Ihres Projektes hinzuzufügen, ergänzen Sie den Eintrag
"accessControlPlugin = AccessControlPluginDateiName innerhalb der [general] Sektion der
Projekt Config- Datei. Wenn Sie die Dateierweiterung nicht angeben, erfolgt eine vom
verwendeten Betriebssystem unabhängige Konfiguration. Beim Laden der Bibliothek wird unter
Windows ".dll" bzw. unter Linux ".so" automatisch als Endung zum Namen ergänzt. Damit das
Plug-in gefunden wird, muss die Plug-in-Datei in einem der Bin-Verzeichnisse (windows,
windows-64) der Projekthierarchie liegen. Standardmäßig enthält der Eintrag keinen Wert und es
wird kein Plug-in geladen. Der Wert ist der Dateiname der Shared Library mit oder ohne
Erweiterung. z.B. [general] accessControlPlugin = "CommonConfigPlugin"
[general] activateAlertFiltering
- Typ
- bool
- Default
- 1
- Wertebereich
- 0|1
Setzen Sie diesen Config-Eintrag auf 0, um die automatische Filterung von Alarmen zu
deaktivieren.
[general] alertPermissionsCompatibilityMode
- Typ
- bool
- Default
- 1
- Wertebereich
- 0|1
Vor Version 3.17 prüfte der Eventmanager ein alertSet gegen die Berechtigung von
_auth._alert_hdl._write. Aber der 3.17 prüft er gegen _auth._alert._write und die Berechtigung
von _auth._alert_hdl._write gilt nur mehr für dpSet, also Änderungen an der Konfiguration
einer Meldebehandlung. Dieser Eintrag aktivert einen Kompatibilitätsmodus, so dass alertSet
weiterhin gegen _auth._alert_hdl._write geprüft wird. Um auch beim Lesen konsistent zu sein
wird auch alertGet gegen _auth._alert_hdl._read geprüft, wenn dieser Configeintrag gesetzt
ist. Da auch andere Manager Berechtigungen prüfen müssen steht dieser Configeintrag in
[general].
[general] atomicDpSet
- Typ
- bool
- Default
- 0
- Wertebereich
- 0|1
Das Setzen von mehreren Werten in einer dpSet-Operation könnte Inkonsistenzen verursachen,
da einige Write-Operationen erfolgreich ausgeführt werden und andere fehlschlagen. Atomare
dpSet-Operationen verifizieren, dass keine Schreiboperation scheitert bevor Werte geändert
werden. Deshalb werden keine Inkonsistenzen verursacht. Durch das Setzen von "atomicDpSet =
1", sind alle dpSet-Operationen außer Schreiboperationen, die durch WinCC OA-Treiber
initialisiert wurden, für Original-, Lock- und General-Configs atomar. Die durch WinCC
OA-Treiber initialisierten Schreib-Operationen sind nie atomar. Wenn atomares Verhalten
aktiviert wird aber eine dpSet-Operation andere Configs als Original, Lock, und General
enthält, ist die Operation nicht atomar. Defaultmäßig ist das atomare Verhalten deaktiviert.
Atomares Verhalten kann für alle dpSet-Operationen, die vom WinCC OA unterstützt werden
("dpSet", "dpSetWait", etc.) verwendet werden. Wenn diese Operationen auf Original-, Lock-,
und General-Configs beschränkt sind, werden entweder alle dpSet-Operationen erfolgreich
durchgeführt oder es werden keine Operationen durchgeführt. Bei Fehlern wird der Rückgabe-Code
entsprechend gesetzt und weitere Fehlermeldungen können wie gewohnt abgerufen werden.
[general] authCheckPasswordExpired
- Typ
- bool
- Default
- 1
- Wertebereich
- 0|1
Wenn dieser Konfigurationseintrag 1 (true) ist, meldet die Linux-PAM-Kontoprüfung Fehler
als Fehler und eine Anmeldung ist nicht möglich.
Wenn dieser Konfigurationseintrag 0 (false) ist, meldet die Kontoprüfung jeden Fehler bei
der Prüfung, zum Beispiel ein abgelaufenes Passwort, nur als Warnung im Log, aber der Aufruf
von verifyOSUser() und die Anmeldung sind erfolgreich.
HINWEIS: Der Konfigurationseintrag wird nur unter Linux verwendet. Uunter Windows hat er
keine Auswirkung.
[general] bcmBufferLimitTimeout
- Typ
- unsigned
- Default
- 60
- Wertebereich
- >=20
Zeitdauer während der das Limit des Messagequeuecontainers eines Managers (in Senderichtung)
überschritten werden darf. Für das Rücksetzen des Timeouts ist ein Unterschreiten der Grenze
um 10% notwendig. Behandlung beim Auslaufen des Timeouts: Der Data-Manager gibt nur eine
Fehlermeldung aus. Für alle anderen Manager erfolgt ein Abbrechen der Verbindung. Bei Managern
in anderen Systemen wird die Queue des jeweiligen Manager geleert.
[general] CtrlAdoMSBoolFormat
- Typ
- bool
- Default
- 1
- Wertebereich
- 0|1
Mit dem Config-Eintrag "CtrlAdoMSBoolFormat = 1" wird TRUE als -1 und FALSE als 0 in der
Datenbank gespeichert. Mit dem Config-Eintrag "CtrlAdoMSBoolFormat = 0" wird TRUE als 1 und
FALSE als 0 gespeichert.
[general] CtrlAdoNumericalPrecision
- Typ
- string
- Wertebereich
- double|int32|int64
Definiert die reduzierte Genauigkeit, wenn von einer Datenbank numerische Werte gelesen
werden sollen, die laut Datenbankdefinition nicht in einem Standard-CTRL-Datentyp (int, long,
float) Platz finden. Wird dieser Config Eintrag nicht angegeben, so können in diesem Fall
numerische Werte als string geliefert werden. Das Verhalten ist vom Datenbank-Treiber
abhängig.
Hinweis: Treiber, welche die reduzierte Genauigkeit nicht unterstützen, ignorieren diese Einstellung.
Dieser Config Eintrag wird unter Windows nicht verwendet.
[general] ctrlAllowedFeatures
- Typ
- string
Dieser Eintrag hat derzeit keine Funktion. Er existiert nur zur Kompatibilität mit Versionen
ab 3.16.13
[general] ctrlMaxBlockedPendings
- Typ
- integer
- Default
- 3000
- Wertebereich
- >0
Gibt an, wie viele anstehende Ereignisse (nicht verarbeitete Hotlinks) bei einer geblockten
Query anstehen dürfen. Dabei zählt jede Zeile in den Hotlinks und nicht nur die Anzahl der
Hotlinks. Bei nicht geblockten Queries wird die Obergrenze mit ctrlMaxPendings
festgelegt.
[general] ctrlMaxPendings
- Typ
- int
- Default
- 200
- Wertebereich
- > 0
Ist bei z.B. einem dpConnect() eine Work-Funktion noch nicht komplett ausgeführt worden,
wenn das Ereignis noch einmal eintritt, so wird gewartet, bis das erste Ereignis abgearbeitet
ist. Ist nun die Frequenz der Ereignisse größer, als sie bearbeitet werden können, so wird die
Schlange der noch zu bearbeitenden Ereignisse und damit der Speicherverbrauch des
CTRL-Managers oder des UI-Managers immer größer. Um das zu verhindern, verwirft CTRL nach
ctrlMaxPendings alle anstehenden Ereignisse und gibt eine Fehlermeldung aus. Dieser Eintrag
kann auch in den einzelnen Managerabschnitten verwendetet werden:
[ui_5]
ctrlMaxPendings = 120
[general] ctrlMaxWeight
- Typ
- integer
- Default
- 10000 (CTRL) bzw. 5000 (UI, Event, ASCII, etc.)
Der Control Interpreter bearbeitet zyklisch alle laufenden Skripte. Die Summe der
Gewichtungen der Anweisungen, die in einem Zyklus ausgeführt werden, ist über diesen Eintrag
definierbar. Siehe auch Kapitel Optimierung von WinCC OA.
[general] defaultArchive
- Typ
- uint
- Default
- 97
- Wertebereich
- >=0
Gibt an, in welche Archive standardmäßig geschrieben werden soll. (97 = RDBManager)
[general] discreteImpulseAlertWithoutWent
- Typ
- bool
- Default
- 0
- Wertebereich
- 0|1
Ist dieser Config Eintrag gesetzt wird bei diskreten Impuls-Alarmen kein GING Ereignis
erzeugt. Dadurch kann man Status-Meldungen erzeugen wie z.B.: 1 Offen, 2 Geschlossen, 3
Zwischenlage, 4 Fehler und im Alarmlog ist dann je nach Wertefolge zu lesen: Offen KAM;
Zwischenlage KAM; Geschlossen KAM; Fehler KAM .... - Ohne diesen Eintrag werden im Alarmlog
auch die GING Ereignisse protokolliert (Offen KAM; Offen GING; ...).
[general] displayName
- Typ
- string
Definiert den anzuzeigenden Namen des Projektes innerhalb der Projekt Auswahl innerhalb
eines Desktop/Mobile UIs. Der konfigurierte displayName wird ebenfalls für den Namen des
lokalen Caching Verzeichnises auf dem Client herangezogen.
[general] DP_StatisticsPrefix
- Typ
- string
- Default
- _Stat
- Wertebereich
- -
Die Datenpunkte für die Message-Statistik haben folgende Namen:
_Stat_<ManagerType>_<ManagerNr>_to_<ManagerType>_<ManagerNr>. Um bei
Redundanz für jeden Knoten eindeutige Namen zu bekommen, kann der Prefix _Stat geändert
werden. Z.B.: _Stat_2
[general] DP_UserForceSet
- Typ
- string
- Default
- _Users.ForceSet
- Wertebereich
- -
Datenpunktelement, welches alle vom Arbeitsplatz unabhängigen Berechtigungsbits für einen
Benutzer enthält.
[general] DP_UserId
- Typ
- uint
- Default
- _Users.UserId
- Wertebereich
- -
Datenpunktelement, welches in einem dyn_uint alle in WinCC OA definierten Userids
beinhaltet.
[general] DP_UserName
- Typ
- string
- Default
- _Users.UserName
- Wertebereich
- -
Datenpunktelement, welches in einem dyn_string alle in WinCC OA definierten Benutzernamen
beinhaltet. Alle Benutzer-Arrays müssen immer gleich lang sein und alle gleichen Indizes
definieren einen Benutzer. Beispiele dafür sind: User 0 = UserName[0], UserId[0], Password[0],
... User 1 = UserName[1], UserId[1], Password[1], ...
[general] DP_UserPassword
- Typ
- string
- Default
- _Users.Password
- Wertebereich
- -
Datenpunktelement, welches in einem dyn_string alle in WinCC OA definierten
Benutzerpasswörter beinhaltet. Die Passwörter werden nicht verschlüsselt gespeichert (siehe
crypt()).
[general] DP_UserPermissions
- Typ
- string
- Default
- _Users.Permissions
- Wertebereich
- -
Datenpunktelement, welches in einem dyn_string alle in WinCC OA definierten
Benutzerberechtigungs-Strings beinhaltet. Die Interpretation dieser Strings obliegt dem
Parametrierer.
[general] DP_UserPermSet
- Typ
- string
- Default
- _Users.PermissionSet
- Wertebereich
- -
Datenpunktelement, welches alle Berechtigungsbits für einen Benutzer enthält. Die
Interpretation dieser Bits obliegt dem Parametrierer.
[general] dpFuncLoopCount
- Typ
- int
- Default
- 20
- Wertebereich
- >=20
Definiert die Grenze für eine Endlosschleife (für Datenpunktfunktionen). Eine Endlosschleife
wird diagnostiziert wenn eine Datenpunktfunktion mehr Hotlinks mit gleichem Zeitstempel erhält
als die Anzahl die über den Eintrag dpFuncLoopCount definiert wurde. Bei Überlauf des Wertes
wird die Schleife abgebrochen. Werden in einer Datenpunktfunktion SEHR viele Hotlinks
verwendet (zb. viele Ctrl-Parameter), so kann die Defaulteinstellung zu wenig sein (definieren
Sie einen größeren Wert).
[general] dpGetDescriptionMode
- Typ
- int
- Default
- 1
- Wertebereich
- -2 ... 3
Steuert die Funktionsweise von dpGetDescription(). Nähere Informationen finden Sie auf der
spezifischen Seite der CTRL-Funktion.
[general] keepAckColorOnMultipleAck
- Typ
- bool
- Default
- 0
- Wertebereich
- 0|1
Die farbliche Unterlegung quittierter anstehender Alarme bleibt erhalten, auch wenn der
Alarm nicht mehr ansteht (=1). Eine KAM Meldung wird immer in der definierten Farbe von "KAM
quittiert" dargestellt. Die Unterlegung wird für alle 5 Quittierarten verwendet und unabhängig
davon ob die KAM- oder GING-Meldungen oder auch beide quittiert werden. Der Eintrag
funktioniert im geschlossenen und offenen Modus.
[general] kerberosRootGroup
- Typ
- string
- Wertebereich
- PVSSRoot or any valid domain group, Default: PVSSRoot
Config-Eintrag für die Kerberos-Authentifikation. Dieser Eintrag kontrolliert welche
OS-Accounts (Benutzer und Computer) das Recht haben als root-Benutzer zu agieren. Der Benutzer
"root" wird wie Unix-root-Benutzer behandelt, d.h. es wird alles erlaubt und nichts
kontrolliert. Dies ist ein erwünschtes Verhalten für Treiber aber nicht für ein UI. Daher kann
das Recht als root-Benutzer zu agieren auf bestimmte Benutzer eingeschränkt werden, nämlich
auf die, die zu einer bestimmten Gruppe gehören.
[general] lang
- Typ
- string
- Default
- first 'langs' entry
- Wertebereich
- project languages
Verwenden Sie den Eintrag, um eine Projektsprache als aktive Sprache für das UI zu setzen.
Diese Sprache wird als aktive WinCC OA UI-Sprache verwendet. In dieser Sprache werden
mehrsprachige Texte im UI angezeigt.
- Es kann auch die Option "auto" verwendet werden, um das WinCC OA User Interface
automatisch auf die Windows-Anzeigesprache zu setzen.
Windows-Anzeigesprache bedeutet die Sprache, die über Systemsteuerung -> Region und
Sprache -> Anzeigesprache gesetzt wird.
- Beachten Sie, dass die Sprache, die über den lang-Eintrag gesetzt wird, eine
Projektsprache sein muss. Es kann eine Windows-Sprache für das UI nicht gesetzt werden, wenn
die Sprache nicht beim Anlegen des Projektes als Projektsprache selektiert wurde.
Setzen Sie die Anzeigesprache für das UI wie folgt: [general] lang="auto"
[general] langs
- Typ
- string
- Wertebereich
- project languages
'locale'-String(s) der Sprachen, die im WinCC OA Projekt unterstützt werden sollen.
Mehrfache Einträge von "langs" ergibt entsprechend mehrere verwendbare Sprachen. Die
Spracheinträge müssen eindeutig sein. Die Einträge dürfen nach dem Generieren der Datenbank
nicht mehr geändert werden.
Beispiel:
langs = "de_AT.iso88591"
langs = "en_US.iso88591"
langs = "hu_HU.iso88592"
[general] lowestAutoManNum
- Typ
- unsigned integer
- Default
- 1 | 7
- Wertebereich
- 1-255
Dieser Wert gibt an, ab welcher Managernummer der Data-Manager die Nummern frei vergeben
darf. Der Data-Manager vergibt die Managernummer selbst, wenn der Manager mit '-num 0' bzw. im
Fall von UI und ASCII, wenn diese ohne -num Argument gestartet wurden. Der Eintrag wird nur
vom Data-Manager ausgewertet. Der Defaultwert ist bei redundanten Projekten 7.
[general] lowestAutoManNumUI
- Typ
- unsigned
- Default
- 1 | 7
- Wertebereich
- 1-255
Der Eintrag "lowestAutoManNumUI" gibt die niedrigste Managernummer für UIs vor. Der Eintrag
"lowestAutoManNum" in der Config-Datei setzt auch lowestAutoManNumUI. Will man also beide
Werte getrennt setzen, muss lowestAutoManNum VOR "lowestAutoManNumUI" in der Config-Datei
stehen. Der Default für "lowestAutoManNumUI" in redundanten Projekten ist 7, ansonsten 1.
[general] maxBcmBufferSize
- Typ
- unsigned integer
- Default
- 10000
- Wertebereich
- >1000
Obere Grenze für den BCM Output Buffer zu einem Manager in KByte. Wird die Grenze für
'bcmBufferLimitTimeout'-Sekunden überschritten, wird die Verbindung zum betroffenen Manager
geschlossen. Ein unendliches Limit bzw. Deaktivierung dieses Config-Eintrages ist nicht
möglich.
[general] maxConnectMessageSize
- Typ
- unsigned integer
- Default
- 100
- Wertebereich
- >=0
Gibt die maximale Anzahl an Datenpunkten pro dpConnect an. Ein Wert von 0 gibt an, dass
keine Limitierung angewandt wird.
[general] maxLogFileSize
- Typ
- unsigned integer
- Default
- 10
- Wertebereich
- >=0
Gibt die maximale Größe der Datei <proj_dir>/log/PVSS_II.log in MB an (0 =
unbegrenzt). Der Eintrag wird von allen Managern und Treibern (für die jeweils eigenen
Log-Dateien) ausgewertet. Wird diese Größe überschritten, so wird die Datei in PVSS_II.log.bak
umbenannt und eine neue Datei erstellt. Ein bestehendes File PVSS_II.log.bak wird dabei
überschrieben. Anschließend wird unter Windows das Skript postLogFileHandler.cmd bzw. unter
Linux postLogFileHandler.sh aufgerufen. Die Größe der Log-Datei wird alle 30 Sekunden (bei
Last auch länger) geprüft und kann daher beim Umbruch von der Einstellung deutlich nach oben
abweichen (je nach Schreibgeschwindigkeit auf die Log-Datei).
[general] messageDiagSec
- Typ
- unsigned integer
- Default
- 30
- Wertebereich
- 0 - MAX_UINT
Ist der Eintrag 0 wird die Message-Statistik und die Config-Statistik abgeschaltet. Jeder
andere positive Wert gibt an, nach wie vielen Sekunden die Statistik auf die _Stat Datenpunkte
geschrieben wird. Ein Eintrag < 0 wird jedoch vom Wert des Datenpunktes
_Stat_Message.SecsToRefresh:_original.._value überschrieben.
[general] metaLang
- Typ
- string
- Default
- lang
- Wertebereich
- project languages
'locale'-String der Sprache, in der sprachabhängige Texte parametriert werden. Diese Texte
werden dann für eine automatisierte Übersetzung verwendet.
[general] parallelCtrlADO
- Typ
- bool
- Default
- 0
- Wertebereich
- 0|1
Aktiviert die parallele (multi-thread) Abarbeitung von Datenbankoperationen in der
Control-Erweiterung 'CtrlADO'. Im Standardfall werden die Abfragen an die Datenbank einzeln
verschickt, da eine parallele (thread-save) Unterstützung des Datenbanksystems nicht
gewährleistet sein muss.
[general] password
- Typ
- string
Das Passwort für den im Config-Eintrag "userName" genannten Benutzer.
[general] pmonPort
- Typ
- integer
- Default
- 4999
- Wertebereich
- 1024-65535
Der Port auf dem der Pmon via TCP/IP kommuniziert.
[general] proj_path
- Typ
- string
Definiert den Pfad zu dem Verzeichnis, in dem sich die dynamischen Dateien (projektbezogene
Dateien, z.B.: Datenbank) befinden.
[general] proj_version
- Typ
- string
Kennzeichnet die WinCC OA-Version, mit der das aktuelle Projekt erstellt oder zuletzt
bearbeitet wurde.
[general] pvss_path
- Typ
- string
Definiert den Pfad zu dem Verzeichnis, in dem sich die statischen Dateien (Executables,
Error-Texte, Icons, etc.) von WinCC OA befinden.
[general] refuseCNS
- Typ
- bool
- Default
- 0
- Wertebereich
- 0|1
Gibt an, ob ein Manager CNS-Daten der Identification im Speicher halten soll. CNS-Daten
werden zwar weiterhin mit der Identification zum Manager übertragen, der Manager verwirft
sie allerdings beim Empfang, wenn der Config-Eintrag aktiviert wurde.
Bitte beachten Sie diese Einstellungen für die Sektionen [event] und [valarch] andere
Default-Einstellungen aufweist.
[general] saveLastValueBit
- Typ
- unsigned
- Default
- 0
- Wertebereich
- 1-32, 0 = off
Mit einem Eintrag verhindern Sie die Letztwertspeicherung bei Datenpunktelementen, die ein
Benutzerbit (1-32) gesetzt haben. Es wird keine Archivierung durchgeführt, auch wenn dieser
Datenpunkt ein Archiv-Konfig gesetzt hat. Ist der Wert 0 (Default), werden die Letztwerte
aller Datenpunkte gespeichert.
[general] serverSideAuthentication
- Typ
- bool
- Default
- 0
- Wertebereich
- 0|1
Session Binding wird durch das Aktivieren der serverseitigen Authentifizierung für
UI-Manager aktiviert. Wenn ein Access Control Plugin von ETM geladen wird, dann ist Session
Binding automatisch aktiv und kann auch nicht wieder deaktiviert werden. Standardmäßig
(Standardprojekt) ist das Session Binding deaktiviert. Session Binding (siehe Grundlagen
Serverseitige Authentifizierung für UI-Manager) kann unabhängig vom Access Control
Plugin (siehe Access Control Plug-in
Grundlagen) mit dem Config-Eintrag serverSideAuthentication=1 in der [general]-Sektion
aktiviert werden.
[general] statFctActivate
- Typ
- bool
- Default
- 1
- Wertebereich
- 0|1
Dieser Eintrag deaktiviert gegebenenfalls die Ausführung der statistischen Funktionen im
Event-Manager. Es wird beim ersten Zugriff auf die statistischen Funktionen eine (einzige)
entsprechende Warnung ausgegeben. Das kann zu Testzwecken verwendet werden, wenn der
Eventmanager zuviel Zeit beim Start verbringt und nicht klar ist, wo er diese verliert - die
statistischen Funktionen (die je nach Parametrierung sehr viel Zeit in Anspruch nehmen können)
lassen sich also wegschalten. Obwohl dieser Eintrag in der [general] Sektion eingetragen wird,
wirkt er sich (aus historischen Gründen) nur auf den Event-Manager aus.
[general] statFctInheritCorrValues
- Typ
- bool
- Default
- 1
- Wertebereich
- 0|1
Das Verhalten der statistischen Funktionen ist in der Config-Datei einstellbar. Der Config
Eintrag statFctInheritCorrValues entscheidet, ob Korrekurwerte in die Berechnung der
statistischen Funktionen übernommen werden sollen. Standardmäßig werden die Änderungen der
Korrekurwerte übernommen. Mit 0 werden die Änderungen nicht übernommen, d.h. die statistischen
Funktionen arbeiten wie vor dieser Erweiterung.
[general] statFctLimitForMarkAsCorrected
- Typ
- integer
- Default
- 0
- Wertebereich
- 0 - 1000
Der Config-Eintrag statFctLimitForMarkAsCorrected (Voraussetzung: statFctInheritCorrValue =
1) legt die Schranke für die angenommenen Korrekturwerte fest. Mit dem Wert 0 werden alle
Werte als korrigiert markiert. Werte größer Null markieren die Werte nur ab einer Änderung
größer als x%.
[general] statFctMaxIntervalsInPast
- Typ
- unsigned integer
- Default
- 3
- Wertebereich
- 0 - MAX_UINT
Sind bei einer statistischen Funktion mehr als die mit diesem Config-Eintrag definierten
Perioden in der Vergangenheit noch nicht gerechnet (für statistische Funktionen), so werden
diese verworfen und es wird eine entsprechende Meldung ausgegeben. Defaultwert ist 3, d.h. auf
3 Intervalle wird gewartet (Intervall ab Intervallende bis zur aktuellen Zeit), ab einem
Verzug von 3 Intervallen (ohne Rücksicht auf eine eventuelle Verzögerungszeit bei
statistischen Funktionen) werden alle älteren Intervalle verworfen und eine Meldung wird
ausgegeben.
[general] translateConfig
- Typ
- string
- Default
- '' '|'
Spezifiziert den Dateinamen der Übersetzungstabelle und das verwendete Trennzeichen für
automatische Übersetzungen. Die Übersetzungstabelle wird im Verzeichnis 'config' gesucht. Die
Spalten der Tabelle werden durch das Trennzeichen definiert.
Syntax:
translateConfig = <Tabellendatei> <Trennzeichen>
[general] useCMContainerSerialNumber
- Typ
- string
- Default
- 0-0
- Wertebereich
- Serial number
Der Config-Eintrag "useCMContainerSerialNumber" definiert welcher Lizenz-Container für die
Lizenzierung verwendet wird. Welcher Container verwendet wird, definiert der Config-Eintrag
über die Seriennummer des Containers. Das Format der Seriennummer ist "Nummer-Nummer". Die
Seriennummer kann direkt von der WIBU WebAdmin-Webseite kopiert werden. Der Defaultwert ist
"0-0" und bedeutet, dass der erste Container, der eine EVENT-Manager Lizenz enthält, verwendet
wird. Beispiel:
[general]
useCMContainerSerialNumber = "3-4736110"
[general] useCMLicense
- Typ
- bool
- Default
- 1
- Wertebereich
- 0|1
Der Config-Eintrag kann verwendet werden, um die WinCC OA-Lizenzierung zu deaktivieren.
Standardmäßig ist die WinCC OA-Lizenzierung aktiviert (useCMLicense=1). Um die WinCC
OA-Lizenzierung zu deaktivieren, setzen Sie den Eintrag auf 0.
[general] useDbAsIso
- Typ
- bool
- Default
- 0
- Wertebereich
- 0|1
Ab der WinCC OA-Version 3.16 wird die Erstellung von Projekten mit ISO-Zeichensätzen (z.B.
en_US.iso88591) nicht mehr unterstützt. Bereits existierende Projekte werden weiterhin
unterstützt und die Konvertierung der ISO-Einstellungen zu utf8-Einstellungen passiert intern.
Diese neue Regelung beeinflusst den Update-Vorgang der existierenden Projekte.
Folgende Projekte können automatisch konvertiert werden:
- Einsprachige Projekte
- Mehrsprachige Projekte sofern alle Projektsprachen aus dem gleichen ISO-Zeichensatz
stammen (z.B.iso88591).
Der Config-Eintrag useDbAsIso wird bei der Konvertierung eines ISO-Projektes in ein
Utf8-Projekt, verwendet. Der Config-Eintrag useDbAsIso = 1 wird in der Config-Datei
gesetzt.
[general] useNGA
- Typ
- bool
- Default
- 0
- Wertebereich
- 0|1
Um den NextGen Archiver zu verwenden, muss der Config-Eintrag "useNGA" verwendet werden.
Dieser wird automatisch beim Anlegen eines Projektes gesetzt, wenn NGA gewählt wurde. Bei der
Umstellung bestehender Projekte auf NGA muss dieser Eintrag manuell gesetzt werden.
HINWEIS: Das Umstellen eines bestehenden Projektes auf NGA wird zum momentanen Zeitpunkt
NICHT empfohlen!
[general] useNGADirectRead
- Typ
- bool
- Default
- 0
- Wertebereich
- 0|1
Mittels des Config-Eintrags "useNGADirectRead" (kann in den Sektionen [general], [ui] oder
[ctrl] gesetzt werden) kann das Standardverhalten dahingehend angepasst werden, dass die
herkömmlichen WinCC OA-Funktionen für das Lesen von historischen Werten die NGA-Funktionen
verwenden. Das heißt z.B., dass beim Aufruf von dpGetPeriod() innerhalb des Clients
automatisch die "Direct Read"-Variante dpGetPeriodNGA() aufgerufen wird.
[general] useRDBArchive
- Typ
- bool
- Default
- 0
- Wertebereich
- 0|1
- 0 = RDB Archiv-Manager ist nicht funktionsfähig.
- 1 = RDB Archiv-Manager wird aktiviert (Schreiben/Lesen zur RDB).
Parallel zur RDB-Archivierung können keine Value Archive (History DB) laufen.
[general] useRDBGroups
- Typ
- bool
- Default
- 1 if RDB is configured
- Wertebereich
- 0|1
Definiert ob Archivgruppen verwendet werden können (= 1) oder nicht (= 0).
[general] userName
- Typ
- string
Der Benutzername, den alle Manager beim Starten verwenden. Wenn $USER verwendet wird, wird
das durch den aktuellen OS-Benutzer ersetzt. D.h. dass der Manager mit dem aktuellen
OS-Benutzer als WinCC OA-Benutzer gestartet wird. Sie können auch die Manageroption -user
$user verwenden, z.B. WCCOActrl -user $user.
[general] useValueArchive
- Typ
- bool
- Default
- 1
- Wertebereich
- 0|1
Per Default ist dieser Eintrag auf 1 gesetzt, das heißt dass die History DB zur Speicherung
der Wertehistorie verwendet wird. Die Verwendung der Datenarchivierung in der RAIMA-Datenbank
wird offiziell nicht mehr unterstützt. Historische Alarminformationen können weiterhin in der
RAIMA-Datenbank gespeichert werden. Dieser Config-Eintrag darf daher nicht auf 0 gesetzt
werden.
[general] useWindowsNTLM
- Typ
- bool
- Default
- 1
- Wertebereich
- 0|1
Legt fest, ob die Windows-NTLM-Funktionalität verwendet werden soll.
Der Standardwert ist "1", zur unterstützung von NTLM in Windows. Solange NTLM nicht
vollständig im Domänencontroller deaktiviert ist, kann es zur Authentifizierung verwendet
werden. Daher kann die Verwendung mit diesem Konfigurationseintrag aktiviert und deaktiviert
werden.