[NextGenArch]

Einstellungen für das NextGenArchive (NGA)

[NextGenArch] backendRestartDelay

Typ
uint
Default
20
Erlaubt es die Verzögerung (in Sekunden) zwischen den Startversuchen des Datenbank Backends zu konfigurieren.

[NextGenArch] disableAuthConfigConnect

Typ
bool
Default
0
Wertebereich
0|1
Wenn die Berechtigungs-Config (_auth) überprüft wird, wird der EVENT-Manager sehr belastet. Um diese Last zu reduzieren, kann der Config-Eintrag "disableAuthConfigConnect" verwendet werden. Wenn der Eintrag auf 1 gesetzt wird, ist "Verbinde zu allen Berechtigungen" deaktiviert und die Berechtigungen werden nur beim Hochlauf von NGA geladen und nicht zur Laufzeit aktualisiert.

[NextGenArch] maxAlertHdlDetail

Typ
int
Default
10
Wertebereich
Alert range
Einheit
Alert range
Definiert den höchsten Alarmbereich, der archiviert wird. Standardmäßig ist der Bereich 10. D.h., dass Alarme bis inklusive _alert_hdl.10 archiviert werden. Ein Alarm mit dem Bereich 11 wird nicht mehr archiviert. Wenn mehrere Alarme archiviert werden sollen, muss ein höhrerer Wert definiert werden.

HINWEIS: Wenn ein höherer Wert definiert wird, hat dies einen starken Einfluss auf die Performanz des Systems. Daher sollte der Wert exakt den Projektanforderungen entsprechen.

[NextGenArch] maxSecondsToWaitForInitialQueriesBeforeConnectingToEvent

Typ
uint
Default
60
Wertebereich
Seconds
Einheit
Seconds
Definiert wie lange die Fehlermeldungen (dass der EVENT-Manager noch nicht gestartet wurde) im NGA unterdrückt werden. Der Wert sollte so hoch sein wie die Zeit, die der EVENT-Manager zum Starten benötigt.

Generell ist eine Änderung dieses Eintrags nur für größere Projekte erforderlich, in denen der Start des EVENT-Manager mehr Zeit in Anspruch nimmt. Direktes Verbinden mit dem Event Manager ohne dieser Verzögerung kann hier dazu führen, dass der Log mit "Verbindung zum Event Manager konnte nicht hergestellt werden"-Meldungen gefüllt wird.

HINWEIS: Die Event-Manager-Verbindung kann wie bisher mit den Config-Einträgen connectDelay und connectRetries angepasst werden.

[NextGenArch] smoothBit

Typ
string
Wertebereich
Userbit 1.. Userbit 32, _active, _exp_default, _aut_default, _out_prange, _out_range, _exp_inv, _aut_inv, _online_bad, _default_bad, _from_GI, _from_SI, _per_active, _stime_inv, _uncertain
Dieser Eintrag gibt an, welche Statusbits in einer Glättung (Low-Level Alt/Neu-Vergleich vor dem Archivieren) vom NGA berücksichtigt werden sollen. Ändert sich eines dieser Userbits, wird der Wert nicht geglättet, auch wenn sich der Originalwert nicht geändert hat. Dieser Eintrag muss für jedes Userbit, das berücksichtigt werden soll, einmal vorhanden sein. Mögliche Werte für die Userbits sind:

smoothBit = "_active"
smoothBit = "_exp_default"
smoothBit = "_aut_default"
smoothBit = "_out_prange"
smoothBit = "_out_range"
smoothBit = "_exp_inv"
smoothBit = "_aut_inv"
smoothBit = "_online_bad"
smoothBit = "_default_bad"
smoothBit = "_from_GI"
smoothBit = "_from_SI"
smoothBit = "_per_active"
smoothBit = "_stime_inv"
smoothBit = "_uncertain"
smoothBit = "Userbit 1"
smoothBit = "Userbit 2"
smoothBit = "Userbit 3"
smoothBit = "Userbit 4"
smoothBit = "Userbit 5"
...
smoothBit = "Userbit 30"
smoothBit = "Userbit 31"
smoothBit = "Userbit 32"

[NextGenArch] timeoutForEventManReadConsistency

Typ
int
Default
30
Wertebereich
Seconds
Einheit
Seconds

Wenn eine _dp_fct vom Event-Manager einen Zeitbereich abfragt, der gerade in die Datenbank geschrieben wird, hat die Abfrage noch nicht erledigte Puffer, welche das Backend/die Datenbank noch schreibt. NextGenArch wartet maximal die "timeoutForEventManReadConsistency"-Zeit, um die noch nicht erledigten Schreibvorgänge abzuschließen. Nachdem das Time-out abgelaufen ist, wird die Abfrage weggesendet auch wenn die Werte noch nicht geschrieben sind. Dies kann inkonsistente Resultate in der _dp_fct verursachen da der Event-Manager erwartet, dass die neuesten dpSets für die _dp_fct berücksichtigt werden.

Der Wert 0 deaktiviert die Lesekonsistenz-Überprüfungen (nicht empfohlen).

Der Wert-1 definiert ein unendliches Timeout und garantiert Lesekonsistenz.

Werte, die kleiner als -1 sind, werden ignoriert und es wird stattdessen der Defaultwert 30 verwendet.

Dies gilt nur für Abfragen vom Event-Manager über _dp_fct-Configs. Alle anderen historischen Abfragen (CTRL, UI oder benutzerdefinierte Manager) unterliegen nicht den Lesekonsistenz-Überprüfungen.

[NextGenArch] triggeredArchiving

Typ
int
Default
0

Erlaubt es das Verhalten bei angestoßener Archivierung zu definieren. Eine angestoßenene Archivierung findet statt, wenn die _archive Config aktiv geschalten wird. In diesem Fall werden alle DPE dieser Archivkonfiguration behandelt, als wäre ein Hotlink mit dem momentanen Wert erhalten worden.

Hinweis: Kann nur für DPEs genutzt werden, welche eine _archive Config aufweisen.

Mögliche Einstellungen sind:

  • 0 - default; Die angestoßene Archivierung wird nicht durchgeführt.
  • 1 - Der Zeitstempel des Datenpunktelementes wird benutzt, wenn der Wert an das Backend gesendet wird.
  • 2 - Der Zeitstempel der dpSet()-Operation wird benutzt, wenn der Wert an das Backend gesendet wird.

[NextGenArch] useOriginalValue

Typ
int
Default
0
Wertebereich
0|1
0: NGA baut, wie zuvor, eine Verbindung zu den _online-Werten auf. Das Verhalten bleibt unverändert. 1: NGA baut eine Verbindung zu den _original-Werten anstatt zu den _online-Werten auf. Dies ändert die Bedeutung der Spalten in der Datenbank da jetzt _original-Werte anstelle von _online-Werten archiviert werden.

Der Config-Eintrag kann bei großen Datenpunktstrukturen, die viele Unterelemente enthalten, verwendet werden da NGA sich auf allen _online-Configs anmeldet und der EVENT-Manager dadurch langsamer wird.