Definition der Peripherieadressen

Dieses Kapitel beschreibt die Definition von Peripherieadressen für den PROFIsafe-Treiber.

Klicken Sie auf das _address-Config eines Datenpunktelements, selektieren Sie den Treiber-Typ PROFIsafe aus der Combobox und klicken Sie auf Parametrieren... um das folgende Panel zu öffnen.

Abbildung 1. Definition einer PROFIsafe-Peripherieadresse

Referenz

Zeigt die definierte Peripherieadresse an. Die Adresse ist abhängig vom gewählten Adresstyp und kann entweder manuell eingetippt oder über die Spinbuttons (Slot, y, z) definiert werden.

Auf Grund der eingeschränkten Größe der PROFIsafe-Messages (max. 8 Byte) ist das adressierbare Prozessabbild des PROFIsafe-Treibers in mehrere Slots (je nach definierten Transferbereichen, siehe TIA Portal - Definieren des Prozessabbilds bzw. Module (Host 1)) aufgeteilt. Diese Slots müssen beim Definieren der Peripherieadresse berücksichtigt werden.

Syntax:

<Slotnummer>.<Bitoffset / Byteoffset>

Z.B.:

1.B2 -> Byte 2 in Slot 1

1.X2.1 -> Bit 2.1 in Slot 1

3.W4 -> Word mit Offset 4 in Slot 3

Treibernummer

Nummer mit welcher der PROFIsafe-Treiber gestartet wurde.

Adresstyp

Definieren Sie hier die Datenbreite der Adresse (1 - 4 Byte), die abgefragt oder geschrieben werden soll. Erlaubt sind Bit, Byte, Word oder DWord.

Transformationsart

Die Transformationsart ist eine Interpretation der Daten, die vom Peripheriegerät gelesen wurden. Die Transformationsart muss mit dem durch die Adresse festgelegten Adresstyp übereinstimmen. Bei "Default" wird die Transformationsart "uint" entsprechend der Bit-Breite der Adresse genommen. Bei X wird TransBitType genommen.

Mit der Combobox lässt sich die Transformationsart auch manuell auswählen.

Werttyp WinCC OA Transformationstyp
PROFIsafeTransBitType boolean
PROFIsafeTransUInt8Type uint
PROFIsafeTransUInt16Type uint
PROFIsafeTransUInt32Type uint
PROFIsafeTransInt8Type int
PROFIsafeTransInt16Type int
PROFIsafeTransInt32Type int
PROFIsafeTransRealType float

Low level-Vergleich

Diese Option kann nur selektiert werden, wenn die Richtung auf Eingang oder Ein/Aus (bidirektionale periphere Kommunikation) gesetzt wurde. Wenn diese Option selektiert ist, sendet der Treiber nur dann Daten, wenn sich der Wert der SPS geändert hat. Der Vergleich basiert auf Rohdaten ohne Konvertierung. In einem Low-Level-Vergleich werden die einzelnen Bits von Byte Blöcken mit alten Werten verglichen und wenn sich ein Bit ändert, wird der Wert in WinCC OA aktualisiert.

Richtung

Definiert ob mit diesem Datenpunktelement Werte gesendet (Ausgang) oder empfangen (Eingang) werden können. Wird Ein/Aus gewählt, können Werte sowohl gesendet als auch empfangen werden.

Empfangsmodus

Für Eingangsadressen stehen folgende Empfangsmodi zur Verfügung: Polling, Einzelabfrage oder Polling bei Verwendung (nur bei PROFINET verfügbar)

Pollgruppe

Über die Schaltfläche "Pollgruppe" können Pollgruppen erstellt und parametriert werden. Bereits vorhandene Pollgruppen können über diese Schaltfläche editiert, aktiviert/deaktiviert und ausgewählt werden.