OPC Item

Das OPC Item enthält die eigentlichen Daten, es ist die Repräsentation des Datenpunktes in der OPC Welt. Jedem Datenpunkt in WinCC OA , bzw. jedem Blatt, ist über die Peripherieadresse ein OPC Item zugeordnet. Die ItemIDs werden vom Server zur Verfügung gestellt.

Jedes OPC Item besitzt neben seinem Wert auch noch Qualitätsinformation. Jeder Lesevorgang (Read, Update, Refresh) auf ein oder mehrere OPC Items liefert für jedes dieser Items auch eine Qualitätsinformation (QI) in Form eines WORD mit. Die Verwendung des höherwertigen Bytes ist dem Hersteller des Servers überlassen, die Verwendung des niederwertigen Bytes ist von OPC in Form von drei Bitfeldern definiert:

QQSSSSLL
Bit Bedeutung
QQ: Quality BitField (Good / Uncertain / Bad)
SSSS: Substatus BitField (die Bedeutung hängt vom Wert des Quality BitField ab)
LL: Limit BitField (Not Limited / Low Limited / High Limited / Constant)

Falls ein Server das höherwertige Byte verwendet, so sollte er trotzdem den Wert des niederwertigen Bytes so genau wie möglich setzen.

VORSICHT: Beachten Sie, dass die Item-Namen keine Umlaute oder andere fremdsprachige Zeichen enthalten dürfen!
Anmerkung: Beachten Sie, dass Items in Nonpermanent-Gruppen immer geschrieben werden können egal ob sie subskribiert sind oder nicht.

Für die Verwendung der Qualitätsinformation in WinCC OA siehe Kapitel "_OPCServer (OPC Client)", für die genaue Bedeutung der einzelnen Statusbits sei hier auf die OPC Data Access Spezifikation der OPC Foundation verwiesen.

Den Zeitstempel, der ebenfalls bei jedem Lesevorgang mitgeschickt wird, erzeugt und setzt der Server. Falls der Server als Remote Server gestartet wurde, kann es zu Problemen kommen, wenn der Zeitstempel, von WinCC OA aus gesehen, aus der Zukunft kommt. Das kann durch Setzen von timeStampFromServer = "No" verhindert werden, da die Zeitstempel dann vom OPC Client generiert werden. Andernfalls ist ein Synchronisieren der Rechner erforderlich.