Definition einer PCCC SPS Peripherieadresse

Das folgende Panel ermöglicht die Konfiguration einer Peripherieadresse für PCCC-SPSen wie PLC5, SLC5 und MicroLogix.

Referenz

Der fertig formatierte Adress-String. Beachten Sie bitte, dass die Syntax, die von diesem Treiber benötigt wird noch mehr genormt ist als bei RSLogix. Aus diesem Grund wird empfohlen, anstatt der direkten Eingabe in das Referenz Feld, die separaten Felder zum Erstellen der Adresse zu verwenden.

Referenz Syntax

<device>:P.<pccc tag>
Anmerkung: Bitte beachten Sie, dass die frühere Syntax <device>.<logix or pccc tag> aus Kompatibilitätsgründen weiterhin gültig ist, jedoch nicht mehr verwendet werden sollte.

Treibernummer

Muss mit der Instanz des EIP-Treibers übereinstimmen.

Verbindungs-Name

Legt fest, welcher SPS die Adresse zugeordnet werden soll.

Art

Die Art der ausgewählten SPS (kann hier nicht verändert werden).

File

Bei einer PCCC-SPS werden die Daten pro Typ in eine oder mehrere Instanzen von jedem File-Typ zusammengefasst. Der File-Typ muss immer festgelegt werden. Mögliche File-Typen sind:

  • N Integer
  • B Bits
  • F Floats
  • S Statusbits
  • I Inputbits
  • O Outputbits
  • A ASCII (2 Zeichen pro Element, nicht verfügbar bei MicroLogix)
  • T Timer structure
  • C Counter structure
  • R Control structure
  • ST String (bis zu 82 Byte)
  • SC Sequential function structure (nur PLC5)
  • PD PID structure (nur PLC5)

Ein direktes Schreiben auf Eingang, Ausgang oder Statusbits wird nicht von jeder SPS erlaubt und wird deswegen nicht empfohlen.

Num

Instanznummer des File-Typs. Eine Allen Bradley-SPS erlaubt das Erstellen mehrerer Instanzen von jedem File-Typ. Die Instanznummer muss immer festgelegt werden, auch wenn der SPS Defaultwert verwendet wird.

Default-Instanznummern der einzelnen File-Typen:

  • N 7
  • B 2
  • F 8
  • S 2
  • I 1
  • O 0
  • A kein Default
  • T 4
  • C 5
  • R 6
  • ST kein Default
  • SC kein Default
  • PD kein Default

Elem

Legt durch einen Null-basierten Array-Index die Elementnummer fest. Wird z.B. in einer SPS das File N7 mit 100 Elementen erstellt, muss man die Elementnummer auf 2 setzen um auf das dritte Element zuzugreifen. Der Adress-String würde dann N7:2 lauten. Die Elementnummer muss immer festgelegt werden.

SubElem

Legt die Subelementnummer fest. Dieses Feld ist nur dann sichtbar, wenn ein strukturierter File-Typ ausgewählt wird und listet die möglichen Subelementnamen für diesen Typ auf. In einer Timer Struktur gibt es z.B. folgende Subelemente:

  • EN - Enable-bit
  • TT - Timing-bit
  • DN - Done-bit
  • PRE -Preset value (integer)
  • ACC - Accumulated value (integer)

Die verschiedenen Subelemente können unterschiedliche Datentypen haben.

Wird ein Subelement für einen strukturierten Typ nicht angegeben, würde die gesamte Struktur transferiert werden. Das wird jedoch nur unterstützt, wenn man ein Blob DPE verwendet.

Bit

Legt die Bitnummer fest. Dieses Feld ist optional und wird nur dann angezeigt, wenn ein Integer File-Typ oder Integer Subelement ausgewählt wurde. Es erlaubt ein ausgewähltes Bit innerhalb eines Words zu lesen oder zu schreiben. Bitnummern, die größer als 15 sind, werden nicht unterstützt. Statt z.B. zu versuchen B2:37 zu lesen, muss dies als B2:2.5 adressiert werden.

Trans.Art

Wählt die Transformationsart für die SPS aus der Combo Box aus. Folgende Auswahlmöglichkeiten sind vorhanden:

  • Int16
  • Uint16
  • Float32
  • Char
  • String
  • Bit
  • Bit in word
  • Blob

Die Transformationsart muss mit dem Datentyp der ausgewählten Variable der SPS übereinstimmen. Ansonsten wird die Anfrage von der SPS abgelehnt.

Strings werden mit ihrer aktuellen Textlänge gesendet, allerdings ab 82 Byte abgeschnitten.

Es ist möglich eine gesamte Struktur in ein Blob DPE einzulesen, bzw. davon auszulesen.

Das Schreiben mit der "Bit in word"-Transformation verwendet eine "maskierte" Schreibfunktion, die einen geringen Lese-, Bearbeitungs- und Schreib-Zyklus innerhalb der SPS verursacht und sollte deswegen nur mit Vorsicht verwendet werden.

Alt/Neu-Vergleich

Diese Option kann nur ausgewählt werden, wenn die Transferrichtung auf "Eingang" eingestellt ist. Beim Verwenden dieser Option werden Daten nur dann gesendet, wenn eine Änderung vorliegt. Der Vergleich basiert auf den nicht konvertierten Originaldaten.

Richtung

Legt fest ob Werte eines DPE zu der SPS (Ausgang) gesendet werden sollen, oder von der SPS in den DP eingelesen werden soll (Eingang). Die "Ein/Aus"-Auswahl ermöglicht beides, sollte aber mit Vorsicht verwendet werden.

Empfangsmodus

Folgende Möglichkeiten gibt es:

  • Polling - Ermöglicht es, diese Adresse zu einer Pollgruppe, welche geplant werden kann, hinzuzufügen.
  • Einzelabfrage – Die Adresse wird nur durch das Schreiben des Elementnamens auf das interne Datenpunktelement _DriverCommon.SQ bei Bedarf abgefragt. Diese Adressen werden auch bei einer Generalabfrage durch den EIP-Treiber abgefragt.

Pollgruppe

Wählt bereits bestehende Pollgruppen aus. Sollten keine Pollgruppen verfügbar sein, müssen diese mit den spezifischen Parametern im entsprechenden Panel erstellt werden. Dieses Panel wird durch Klicken auf die Pollgruppen-Schaltfläche geöffnet (siehe Pollgruppen für zusätzliche Information über Pollgruppen und Polling Parameter).

Adresse aktiv

Wird die Check Box Adresse aktiv ausgewählt, verwendet der Treiber die Adresse (siehe auch Referenztabelle). Ist die Adresse inaktiv, können die Attribute gesetzt und abgefragt werden, aber der Treiber verwendet diese nicht. Das bedeutet das für diesen Datenpunkt keine Werte an ein entferntes System gesendet oder von diesem empfangen werden können.