Dist-Verwaltung

Ein verteiltes System stellt in WinCC OA immer einen erhöhten Engineering Aufwand dar, da viele Einstellungen und Konfigurationsschritte auf mehreren Systemen ausgeführt werden müssen.

Diesem Mehraufwand wirkt die Dist-Verwaltung entgegen und vereinfacht das Engineering bei verteilten Systemen.

Die Dist-Verwaltung beruht auf einer Master-Client Architektur. D.h. es wird ein Master System definiert, in welchem die zu verteilenden Daten/Konfigurationen eingestellt werden. Anschließend werden die Änderungen an alle zugeordneten Clients verteilt.

Anmerkung:

Die auf dem Client System gespeicherte Konfiguration wird durch die Konfiguration des Master Systems überschrieben.

Folgende Daten können abgeglichen werden:

  • Alarmklassen - Alle Datenpunkte vom internen DP-Typ _AlertClass werden abgeglichen. Datenpunkte mit dem gleichen Namen werden am Client überschrieben.

  • DP-Gruppen: Öffentliche Datenpunkte vom internen DP-Typ _DpGroup

  • Alarmschirmkonfiguration: Öffentliche Originalwerte von allen DPs der internen DP-Typen _AESConfig, _AEScreen sowie _AESProperties_*.

  • Trendkonfiguration: Alle öffentlichen DPs vom internen DP-Typ _VarTrend

  • UserDefined DpGroup: Diese DpGroup wird während dem Abgleich folgendermaßen behandelt:

    1. Anlegen der fehlenden zugeordneten Datenpunkte am Client

    2. Setzen der Originalwerte der zugeordneten Datenpunkte

  • Benutzer, Gruppen, Bereiche - Alle Originalwerte der Datenpunkte _Users, _Groups, _Areas

Kapitel Übersicht

Kapitel Beschreibung
Dist-Verwaltung, Grundlagen Grundlegende Informationen zur Dist-Verwaltung
Voraussetzungen und Installation Voraussetzungen und Installation
Konfiguration der Dist-Verwaltung Konfigurationschritte zur Verwendung der Dist-Verwaltung
Hinweise und Einschränkungen Wichtige Hinweise und Einschränkungen