Projekte kopieren/nachziehen mit der History DB

Für ein ordnungsgemäßes Kopieren von Projekten mit der History DB müssen Sie folgende Schritte durchführen:

  1. Das Projekt stoppen.

  2. Das Projekt in ein neues Verzeichnis kopieren.

VORSICHT: Falls Sie das Projekt im laufenden Betrieb kopieren wollen, verwenden Sie das Online-Backup!
Anmerkung: Beachten Sie, dass es möglich ist, Dateisätze (filesets) eines identisch parametrierten Projektes in einem Zielprojekt einzulagern und auszuwerten, obwohl diese Dateisätze im Zielprojekt nicht existiert haben.

Das funktioniert folgendermaßen:

1. Nach dem Anlegen des Projektes wird das Projekt auf einen zweiten Rechner kopiert.

2. Nach einem beliebigen Zeitraum werden beliebige Archivsätze inklusive dem aktuellen und der AR_x-Datei_ (<Archivnummer>.<Datum>) auf den zweiten Rechner kopiert.

3. Am zweiten Rechner kann jetzt ausgewertet werden.

4. Die Archivsätze können jederzeit kopiert und am zweiten Rechner ausgewertet werden. Es können auch nicht mehr benötigte, alte Archivsätze am zweiten Rechner gelöscht werden.

  1. Das Projekt im neuen Verzeichnis starten.

Anmerkung: Alte ASCII-Dateien mit _archive Konfigs werden im Archiv mit der Nummer 0 gespeichert. Vor dem Einspielen muss natürlich die Konfiguration des Archivs geprüft/angepasst werden.

Nachziehen unter Linux

Es genügt eine Minimalkonfiguration: < wincc_oa_path >, <proj_path>, <eventport>, <dataport>, <user = root:passwort>: und <useValueArchive> zu erstellen.

  • Das redundante Projekt muss nicht redundant gemacht werden (unnötige Config-Einträge entfernen).

  • In der Config-Datei muss ein Eintrag "useValueArchive = 0" gemacht werden.

VORSICHT: Unter Linux wird beim Nachziehen NICHT automatisch "useValueArchive = 0" gesetzt.
VORSICHT: Environment DISPLAY muss für den Start des UI funktionierend gesetzt sein.