Alarmzustände und Quittierung

Alarme zeigen dem Bediener ungewöhnliche bzw. gefährliche Zustände seiner Anlage an. Dabei ist es üblich, dass ab einer gewissen Dringlichkeit dieser Zustände der Bediener diesen aktiv zur Kenntnis nehmen muss. Eine solche Quittierung wird, meist inklusive der Zugangsdaten des quittierenden Bedieners, gespeichert.

Die Meldebehandlung eines Alarmbereichs kann sich über den Zeitverlauf in verschiedenen Zuständen befinden. Je nachdem, ob der Alarmzustand gerade ansteht oder nicht und ob der Benutzer diesen zur Kenntnis genommen hat oder nicht, werden Alarmzustände unterschieden.

Abbildung 1. Kontinuierliche Alarmzustände in Abhängigkeit vom aktuellen Wert und dem Quittierungszustand

Weitere Beispiele zur kontinuierlichen und diskreten Meldebehandlung finden Sie im Kapitel Beispiele zur Meldebehandlung.

Abhängig vom Sicherheitsbedürfnis kann die Quittierung entweder gar nicht für den kommenden oder gehenden oder aber für beide, also das kommende und das gehende Alarmereignis, erforderlich sein.

Abbildung 2. Einstellbare Quittierungsarten in der Meldeklasse

Im Allgemeinen dürfen alle Alarme, welche gemeinsam im aktuell angezeigten Prozessbild visualisiert werden, gemeinsam Quittiert werden - in WinCC OA heißt dies "Gesamtquittierung". Zusätzlich kann für gewisse Alarme eine gesonderte Einzelquittierung erforderlich sein. Diese kann ebenfalls in der Meldeklasse festgelegt werden.

Anmerkung:

Lesen Sie mehr über die Konfiguration von Meldebehandlungen und Alarmen in der Online-Hilfe in den Abschnitten _alert_hdl (Meldebehandlung) sowie in _alert_class (Meldeklasse).