Adressierung

Wo immer in WinCC OA nun auf ein einzelnes Element eines Datenpunktes wie P2 zugegriffen werden soll, kann dies über die Angabe des vollständigen Elementbezeichners geräteorientiert erfolgen. In Modul PARA ist rechts oben im Feld "DPE:" der Datenpunktelementname für den Drehzahl-Istwert der Pumpe P2 zu sehen (siehe auch Abbildung auf der Seite Einstellungen zum Datenpunktelement):

System1:P2.state.speed

Systemnamen:Datenpunktname.Element1.Element2. … ElementN

Der Systemnamen "System1" existiert automatisch in jedem neu angelegten Projekt. Für den Zusammenschluss mehrerer WinCC OA Systeme zu einem "Verteilten System" (Multi-Server-Cluster), kann dieser Systemname auch verändert werden. Im Rahmen dieses Beispiels müssen wir ihn jedoch nicht weiter beachten.

Anmerkung:

Bei der Adressierung von lokalen Datenpunktelementen des eigenen Systems (was im Beispiel immer der Fall ist), kann der Systemname weggelassen werden. Wir könnten die Drehzahl also auch über P2.state.speed ansprechen.

Mehr zur Adressierung von Datenpunkten findet sich in den Abschnitten über Konfigs, Control Programmierung sowie in der Online-Hilfe unter Adressierungen.

Jede Prozessvariable kann in WinCC OA über zwei verschiedene Adressierungsarten angesprochen werden. Zum einen gilt die oben vermittelte Adressierung über den (geräteorientierten) Datenpunkt-Elementbezeichner in Kombination mit der Punktkonvention. Zum anderen besteht parallel dazu das Konzept der ALIAS-Adressierung. Sie ist gedacht, um beliebige Anlagen-Kennzeichnungssysteme zusätzlich berücksichtigen zu können. Im Unterschied zu den DPE-Bezeichnern ist der Alias nicht zwingend hierarchisch aufgebaut. Mehr über die Alias-Adressierung steht im Kapitel Adressierungen dieser Online-Hilfe.