Datenpunkte und Zellen verknüpfen

Hier erfahren Sie mehr Details zum Tabellenentwurf in WinCC OA Excel-Report.

Archivdaten abfragen und auswerten

Tabelle aufbauen und gestalten

Ablauf einer Protokollgenerierung aus Datensicht

Bei der Erstellung eines Protokolls wird eine Abfrage an die WinCC OA Archivdatenbank (aufgrund der Struktur- und Datenpunktliste, die manuell übergeben worden sind) gestellt.

Die angefragten Wertereihen (der bereits verdichteten Werte) werden an das Excel-Programm zurückgeliefert und dort entsprechend den (in Makros programmierten) Verknüpfungsparametern weiterberechnet. Während der Auswertung können Wertzeitreihen eines Datenpunktes statistisch ausgewertet werden.

So können beispielsweise in Excel etwa

  • zwei-Stundenwerte aus einer Wertreihe herausgerechnet werden, also zusätzliche Verdichtungsstufen eingeschoben werden (Wenn WinCC OA beispielsweise nur Einstundenwerte, Eintageswerte etc. berechnet).

  • Korrekturwerte bei Durchschnittswertberechnungen aus einer Wertereihe ausgeschlossen (das heißt: nicht berücksichtigt) werden. (Die durchgestrichenen Zahlen in Excel-Tabellen sind nur Formate und würden bei einer gewöhnlichen Durchchnittsberechnung in einer Excel-Formel jedoch als (Zellen-)Wert mitberechnet werden.)

Tabelle aufbauen und gestalten

Die Verknüpfung der Zellen (je einer Spalte im Data-Bereich) mit Datenpunkt-Werten sowie, welche statistischen Auswertungen (Funktionen, wie beispielsweise Min, Max etc.) dabei berücksichtigt werden sollen, legen Sie in der Vorlagendatei beim Datenpunkt einfügen bzw. ändern fest.

Die resultierenden Wertereihen und die Ergebniswerte werden schließlich in Excel-Blättern als Tabelle oder/und als Diagramm dargestellt. Die Darstellung der Resultate wird in der Vorlagendatei formatiert.

Formeln müssen nur in den formatbedingten Datenreihen der Vorlage eingegeben werden. Sie werden automatisch so oft wiederholt, wie für die abgefragte Wertereihe notwendig ist.

Der historische Wert im Detail

Welche Datenpunktattribute können Sie abfragen?

  • Wert eines Datenpunktes zu einem bestimmten Zeitraum: beispielsweise Stundenwerte, Tageswerte, Monatswerte, - je nach parametriertem AC-Typ (nur verdichtete Werte auf AC-Typen),

  • Langtexte wie beispielsweise Kommentarzeilen (in jeder Projektsprache),

  • Statusbits.

Wie entsteht der historische Wert?

Die Archivdaten werden zur Laufzeit der Anlage entsprechend der AC-Parametrierung (siehe Modul VISION/Archivierung und Verdichtung/Panel AC-Parametrierung und Abbildung Use Case 2) gespeichert und aufbewahrt.

Vor der Speicherung im Archiv können statistische Berechnungen (Konfig "_dp_fct") in den historischen Wert einfließen (siehe Verdichtungsstufen und AC-Typen).

Rückkopplung von Prozessdaten

Die Archivdaten stehen nicht nur für Protokoll-Abfragen bereit, sondern können auch für die Berechnung von zukünftigen Sollwerten einer Anlage dienlich sein. Der Report dient vor allem der benutzerfreundlichen (und normgerechten) Darstellung der Informationen von Archivdaten (HDB).