Funktionsweise der PowerConfigs

Auf dieser Seite erhalten Sie einen Überblick zur Funktionsweise der PowerConfigs beim Einfügen/Ändern im Modul PARA bzw. beim Erstellen von Vorlagen/DP-Listen ("ASCII out") und Einspielen veränderter Vorlagen/DP-Listen ("ASCII in") näher gebracht werden (mehr zum Aufbau und Struktur der powerconfig Datei finden Sie auch auf der Seite Aufbau der Datei powerconfig).

PowerConfigs werden mittels CTRL definiert. Die Definition umfasst folgende Skriptteile, die schließlich im Rahmen der Massenparametrierung zu einem CTRL-Skript zusammengebaut und mit der CTRL-Funktion evalScript() ausgeführt werden. Diese Skriptteile finden Sie auch auf den einzelnen Registerkarten des PowerConfig-Editors:

Diese Definitionen werden mit dem PowerConfig-Editor durchgeführt und in der Datei gespeichert. Aus diesen Definitionen werden schließlich zur Laufzeit Skripts erzeugt.

Anmerkung:

Bei Verwendung von Kommentaren innerhalb eines Skripts in der powerconfig-Datei (aber auch beim Editieren auf den einzelnen Registerkarten des PowerConfig-Editors) ist darauf zu achten, dass die Kommentare mit /* beginnen und mit */ enden. Das Einfügen eines Kommentars mit vorangestellten Schrägstrichen // kann beim Auslesen der Datei zu Problemen führen, da auch die einzelnen Sektionen mit diesen Zeichen beginnen.

Beim Einfügen eines PowerConfigs am Master-Datenpunkt, wird ein Skript aus folgenden Teilen ausgeführt:

  1. Variablen: Initialisierung der definierten Variablen.

  2. Defaultwerte: Setzen der Werte, die in der Default-Sektion eingestellt wurden. Diese Werte werden in der Parametriermaske nach dem Einfügen angezeigt und können während der Parametrierung des PowerConfigs verändert werden.

Beim Aufschalten des PowerConfig-Parametrierpanels (siehe PowerConfig-Parametrierung am Datenpunkt) werden folgende Schritte ausgeführt:

  1. Variablen: Initialisierung der definierten Variablen.

  2. Eingang: Mittels dpGet() werden die parametrierten Werte vom Event-Manager abgefragt und auf die Variablen geschrieben.

  3. Eingangsberechnung: Vor dem Anzeigen der Werte im Parametrierpanel können diese einer optionalen Berechnung unterzogen werden.

  4. Eingabe: Der Parametrierer kann alle dynamischen Attribute, die im Parametrierpanel angezeigt werden, nachträglich ändern.

  5. Durch Klicken auf OK im Parametrierpanel werden die Variablen mit den eingestellten Werten versorgt.

  6. Ausgangsberechnung: Es kann in diesem Schritt vor dem Setzen der Werte eine optionale Berechnung erfolgen.

  7. Ausgang: Mittels dpSetWait() werden die Werte gesetzt.

Bei einem "ASCII out" werden folgende Schritte ausgeführt:

  1. Variablen: Initialisierung der definierten Variablen.

  2. Eingang: Mittels dpGet() werden die parametrierten Werte aus der Datenbank abgefragt und auf die Variablen geschrieben.

  3. Eingangsberechnung: Vor dem Ausspielen der Werte in eine ASCII-Datei können diese einer optionalen Berechnung unterzogen werden.

  4. Eingabe: Beim Ausspielen in eine ASCII-Datei werden nur die dynamischen Attribute berücksichtigt, die in weiterer Folge veränderbar sind.

Ein "ASCII in" bewirkt folgende Schritte:

  1. Variablen: Initialisierung der definierten Variablen.

  2. Eingang: Mittels dpGet() werden die parametrierten Werte vom Event-Manager abgefragt und auf die Variablen geschrieben.

  3. Eingangsberechnung: Die Werte können vor der weiteren Verarbeitung einer optionalen Berechnung unterzogen werden.

  4. Eingabe: Die dynamischen Attribute wurden in diesem Fall bereits in der ASCII-Datei verändert.

  5. Die Variablen werden mit den aus der Datei definierten Werten bzw. mit den vom Event-Manager abgefragten Werten versorgt.

  6. Ausgangsberechnung: Es kann in diesem Schritt vor dem Setzen der Werte eine optionale Berechnung erfolgen.

  7. Ausgang: Mittels dpSetWait() werden die Werte gesetzt.

Sämtliche Definitionen für ein PowerConfig werden im dafür vorgesehenen Editor, auf den spezifischen Registerkarten eingestellt. Die Funktionen der einzelnen Registerkarten finden Sie auf den folgenden Seiten.