Parametrierung
Das Panel zur Parametrierung des Disaster Recovery Systems ist schrittweise aufgebaut und beinhaltet die Serverinformationen sowie die grundlegende Konfiguration des Disaster Recovery Systems.

Die Schritte, die während der Konfiguration durchgelaufen werden, sind:
Navigation im Wizard-Panel
Mithilfe der Schaltflächen "Zurück" und "Vorwärts" ist es möglich, zum vorherigen oder nächsten Konfigurationsschritt zu schalten. Dabei bleiben die Parametrierungen der einzelnen Schritte erhalten. Sollte eine verpflichtende Angabe in einem Schritt fehlen, so ist das Schalten zum nächsten oder vorherigen Schritt solange nicht möglich, bis die erforderliche Angabe getätigt wurde.
Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK", um die Parametrierungen aus allen Schritten zu speichern und den Wizard zu verlassen. Bevor die Parametrierung bzw. Parametrieränderungen auch angewendet werden können, muss der Ctrl-Manager, der das Disaster Recovery System Skript aufruft, neu gestartet werden. Dies geschieht automatisch, nachdem die Sicherheitsabfrage, die vor dem Verlasssen des Wizards eingeblendet wird, mit "Ja" bestätigt wird. Wird die Sicherheitsabfrage mit "Nein" beantwortet, werden die getätigten Änderungen nicht übernommen, bis der Ctrl-Manager nicht neu gestartet wurde.
Klicken Sie auf "Abbrechen", um die getätigten Parametrieränderungen aller Schritte zu verwerfen und den Wizard zu schließen.
Klicken Sie auf "Hilfe", um dieses Kapitel der Online-Hilfe aufzuschalten.
Systeme (Schritt 1)
Dieses Panel dient dazu, allgemeine Einstellungen zum Disaster Recovery System zu treffen. Hier wird festgelegt, welche WinCC OA Systeme miteinander das Disaster Recovery System bilden. Dies ist erforderlich, da auch weitere verteilte Systeme eingebunden werden können. Die Eingabefelder werden beim erstmaligen Aufruf direkt aus der WinCC OA "config"-Datei des Projektes befüllt. Die Inhalte von weiß hinterlegten Feldern können geändert werden, von grau hinterlegten nicht.

Das Panel ist in 3 Bereiche aufgeteilt:
Systemname PSS
Wählen Sie aus der Combobox den Namen des primären Serversystems.
Projektname
Name des WinCC OA Projektes am PSS. Dieses Feld ist nicht editierbar (wird automatisch aus der "config" Datei befüllt).
Server 1
Name des ersten Servers im primären Serversystem. Dieses Feld ist nicht editierbar (wird automatisch aus der "config" Datei befüllt).
Server 2
Name des zweiten Servers im primären Serversystem. Dieses Feld ist nicht editierbar (wird automatisch aus der "config" Datei befüllt).
Systemname SSS
Wählen Sie aus der Combobox den Namen des sekundären Serversystems.
Projektname
Name des WinCC OA Projektes am SSS.
Server 1
Name des ersten Servers im sekundären Serversystem. Dieses Feld ist nicht editierbar (wird automatisch aus der "config" Datei befüllt).
Server 2
Name des zweiten Servers im sekundären Serversystem. Dieses Feld ist nicht editierbar (wird automatisch aus der "config" Datei befüllt).
Client Konfiguration
Mithilfe der Radioboxen kann ausgewählt werden, ob die Projekte auf den Clients automatisch den gleichen Namen tragen sollen, wie die Projekte auf den Servern. Zu beachten ist jedoch, dass die Projektnamen auf den beiden Clients unterschiedlich sein müssen.
PSS Projekt Name
Name des PSS Projektes am Client-Arbeitsplatz.
SSS Projekt Name
Name des SSS Projektes am Client-Arbeitsplatz.
Online Werte (Schritt 2)
In diesem Panel werden vom Benutzer alle Datenpunkte oder Datenpunkttypen mithilfe von Datenpunktgruppen definiert, deren Onlinewerte bzw. der Alarmstatus zur Laufzeit zwischen dem PSS und SSS synchronisiert werden soll. Der Benutzer hat die Möglichkeit einzelne Datenpunktelemente, komplette Datenpunkte, Datenpunktmasken oder Datenpunkttypen zu definieren. Zudem kann er über die Radioboxen entscheiden, ob nur der Onlinewert und/oder der Alarmstatus (Quittierzeit, Quittierstatus, Quittieruser, Alarmkommentare usw.) abgeglichen werden soll. Es gibt auch die Möglichkeit bestimme Datenpunkte vom Abgleich auszuschließen. Standardmäßig sind das die WinCC OA Verdichtungsstufen aller Datenpunkte, da diese ja auf jedem System extra berechnet werden und somit nicht übertragen werden sollten.
Beachten Sie dass die Verwendung von Datenpunktgruppen auf Namen mit der Vorsilbe "2x"_" beschränkt ist.

Bedeutung der Schaltflächen:
- löscht die markierte Datenpunktgruppe aus der Liste.
- fügt die ausgewählte Datenpunktgruppe der Liste hinzu.
- ersetzt die Datenpunktgruppe aus der Liste durch die ausgewählte Datenpunktgruppe.
Beachten Sie, dass eine bestimmte Datenpunktgruppe nicht mehrmals in der Liste vorkommen darf.
- öffnet das Panel zur Datenpunktgruppen-Verwaltung.
Art des Abgleichs
In der Art des Abgleichs kann festgelegt werden, in welche Richtung die Übertragung von Onlinewerten und des Alarmstatus stattfinden soll. Die Parametrierung wird weiterhin nur vom PSS auf das SSS übertragen.
-
Abgleich von PSS nach SSS - der Abgleich der Online Werte findet in Richtung "PSS zu SSS" statt. Diese Einstellung entspricht dem Standardverhalten des Disaster Recovery Systems.
Ein Abgleich von PSS nach SSS ist nur dann sinnvoll, wenn das PSS auch aktiv ist.
-
Abgleich vom aktiven zum passiven System - das aktive System sendet die Werte zum passivem System, unabhängig davon, ob SSS oder PSS das aktive System ist.
-
Abgleich in beide Richtungen - es werden jene Datenpunktgruppen aus der Liste "Dp-Gruppen in beide Richtungen" zwischen PSS und SSS immer in beiden Richtungen übertragen, unabhängig davon, welches der beiden Systeme aktiv oder passiv ist.
Werden durch den automatischen Parametrierabgleich neue Datenpunkte im passiven System erzeugt, werden deren Initalisierungswerte nur beim Anlegen der Datenpunkte vom aktiven System geholt. Bei Erweiterung der Struktur eines Datenpunkttyps (neues Element hinzugefügt) ist es nicht möglich, einen Initialisierungswert zu holen (keine Hotlinks bei Typänderung).
Dp-Gruppen Aktiv zu Passiv
Hier werden alle Datenpunktgruppen angelegt und der Liste hinzugefügt, die zwischen PSS und SSS (bzw. dem aktiven und passiven System) abgeglichen werden sollen.
Verbinde auf
Über die Radioboxen wird definiert, welche werte der Datenpunktgruppe abgeglichen werden.
-
Werte
Es werden nur die Onlinewerte abgeglichen.
-
Quittierung
Es wird nur die Quittierung abgeglichen.
-
Beides
Es werden sowohl Onlinewerte als auch der Alarmstatus abgeglichen.
Dp-Gruppen beide Richtungen
Dieser Bereich ist nur für die Art des Abgleichs "Abgleich in beide Richtungen" verfügbar. Die hier hinzugefügten Datenpunktgruppen werden immer vom PSS zum SSS übertragen, unabhängig davon, ob ein System aktiv oder passiv ist.
Masken von nicht abzugleichenden Datenpunkten
Alle Datenpunkte, welche den hier definierten Masken entsprechen, werden beim Abgleich ausgeschlossen, auch wenn sie in einer der obigen Listen definiert sind. Dies trifft zum Beispiel zu, wenn man einen kompletten Datenpunkttyp, aber nicht seine WinCC OA Verdichtungsstufen abgleichen möchte.
Manager (Schritt 3)
In diesem Panel werden alle Treiber und Control Manager definiert, welche vom Disaster Recovery System verwaltet werden. Diese Manager laufen immer nur am aktiven System und werden am passiven System automatisch gestoppt.

Managerstart Wartezeit
Die hier definierte Zeit wird zwischen dem Starten der Manager am aktiven System gewartet (Manager werden gestaffelt gestartet). Um eine bestimmte Zeit zusätzlich für das Starten der Treiberverbindungen zu definieren, kann der Config-Eintrag switchingDriverActiveTimeout verwendet werden.
Alle unterstützten Treiber und Ctrl Manager
Auflistung aller (in der WinCC OA progs Datei) definierten Control- und Treiber-Manager.
Manager zum Verwalten
Tabelle mit den vom Disaster Recovery System verwalteten Treiber- und Control-Managern. Verwalten bedeutet, dass die ausgewählten Manager und Treiber nur am aktiven System laufen und am passiven System durch Simulationstreiber ersetzt werden.
Bei einer aktiv/passiv Umschaltung werden am bisher aktiven (jetzt passiv) System alle realen Treiber gestoppt und die Simulationstreiber gestartet, sowie werden am neuen aktiven System die realen Treiber gestartet. Diese werden während des erneuten Umschaltvorgangs gestoppt und die realen Treiber werden anstelle der Simulationstreiber gestartet. Dieses Defaultverhalten wird im DRS als der Start / Stop Treibermodus bezeichnet. Die aktiv/passiv Umschaltung eines Treibers in diesem Modus dauert ca. 40 Sekunden.
Für Treiber, die das aktiv/inaktiv Setzen ihrer Verbindungen zur Laufzeit unterstützen (DNP3, IEC, Modbus, OPC DA, OPC UA DA, S7, SINAUT), kann alternativ der Aktiv / Passiv Treibermodus verwendet werden. Die aktiv/passiv Umschaltung eines Treibers in diesem Modus dauert ungefähr 6 Sekunden. Dieser Treibermodus bewirkt, dass bei einer aktiv/passiv Umschaltung an beiden Systemen die realen Treiber weiterhin laufen und nur lediglich die Treiberverbindungen auf aktiv/inaktiv gesetzt werden (im Normalfall wird der DPE "<_DP>.Active" am internen Verbindungsdatenpunkt des Treibers auf TRUE/FALSE gesetzt). Dadurch ist ein Simulationstreiber für die oben genannten Treiber nicht erforderlich.
Verbindungen, die vom Benutzer vor der Umschaltung bewusst deaktiviert wurden (Wartungen, etc.), werden nicht aktiviert, sondern bleiben auch am neuen aktiven System deaktiviert. Für Treiber, die das aktiv/inaktiv Setzen der Verbindung nicht unterstützen, wird der Start / Stop Treibermodus verwendet.
Wenn Treiberverbindungen an einem System (aktiv oder passiv) angelegt werden, werden diese auch sofort am anderen System angelegt, aber erst zyklisch über den Parametrierungsabgleich des DRS Systems konfiguriert. Die Parametrierung von neuen Treiberverbindungen sollte deshalb immer am PSS System erfolgen.
Um für einen der oben genannten Treiber den Treibermodus von Start / Stop zu Aktiv / Passiv zu ändern, markieren Sie den Treiber in der Tabelle Manager zum
Verwalten und klicken Sie auf die Schaltfläche . Das folgende Panel wird geöffnet:
Der dritte Treibermodus Aktiv / Standby wird nur für den IEC 104 Treiber unterstützt, wenn der Config-Eintrag SendStartDTwhenPassive = 0 gesetzt ist. Sonst ist er ausgegraut. Verbindungen werden nicht auf inaktiv, sondern auf Standby gesetzt, sodass nur eine Alive-Überwachung der Treiberverbindung durchgeführt wird.
Wählen Sie den gewünschten Treibermodus und bestätigen Sie mit OK.
Für Treiber mit dem Modus 1 oder 2 dürfen keine Simulationstreiber verwendet werden.
Mit der Schaltfläche werden beide Tabellen aktualisiert.
Verschieben von Managern zwischen den beiden Tabellen mithilfe der Schaltflächen
Diese Schaltfläche verschiebt den markierten Manager von der linken Tabelle in die rechte Tabelle. Der Manager wird ab dann vom Disaster Recovery System verwaltet.
Diese Schaltfläche verschiebt alle Manager von der linken Tabelle in die rechte Tabelle. Alle Manager werden ab dann vom Disaster Recovery System verwaltet.
Diese Schaltfläche verschiebt den markierten Manager von der rechten Tabelle in die linke Tabelle. Der Manager wird ab jetzt nicht mehr vom Disaster Recovery System verwaltet.
Diese Schaltfläche verschiebt alle Manager von der rechten Tabelle in die linke Tabelle. Kein Manager oder Treiber wird ab jetzt vom Disaster Recovery System verwaltet.
Parametrierung (Schritt 4)
In diesem Panel werden die Verzeichnisse für die Synchronisation definiert - ASCII Export und ASCII Import. Diese sollen im optimalen Fall auf einem Backuppfad im Netzwerk liegen, bereits angelegt sein und mit entsprechenden Benutzerrechten versorgt sein. Zudem dient dieses Panel der Parametrierung des zyklischen Abgleichs der Originalwerte und Alarmen von bestimmten internen Datenpunkttypen über ASCII Import/Export. Der Abgleich findet zyklisch statt, damit die entsprechenden Datenpunkte vorher existieren, was durch den automatischen Parametrierabgleich festgelegt wird (z.B.: beim Anlegen einer neuen Alarmschirm- oder Treiberkonfiguration). Der Benutzer kann natürlich selbst Datenpunkttypen eintragen, deren Originalwerte dann zyklisch abgeglichen werden. Dabei muss auf Folgendes geachtet werden:
Damit Multiinstanzalarme auch übertragen werden, müssen die Datenpunkte auf beiden Systemen manuell eingetragen werden.
-
"Alle DpEs": Es werden die Originalwerte aller Elemente des ausgewählten Datenpunkttyps zwischen den Systemen abgeglichen.
-
"Mit DpEs": Es werden nur die Originalwerte der in der rechten Liste eingefügten Elemente abgeglichen.
-
"Ohne DpEs": Es werden die Originalwerte aller Elemente, bis auf die aus der rechten Liste, abgeglichen.
Exportpfad für Parametrierabgleich
Pfad, in welchen der ASCII Export des PSS und aus welchem der ASCII Import des SSS erfolgt.
Es ist notwendig, den Host-Namen anzugeben (siehe auch Abbildung oberhalb). Geben Sie einen Pfad ein, der von allen 4 DRS-Servern erreichbar ist.
Der Eintrag hat unter den verschiedenen Betriebssystemen folgendermaßen auszusehen:
Windows: \\<hostname>\<folderName>
Linux: /nfs/<hostname>/<folderName>
Folder | Beschreibung |
---|---|
\ASC_Export\COPIED |
Die Dateien werden erfolgreich synchronisiert (in SSS importiert) und hier gespeichert. ASCII file deletion wird auf den Unterordner COPIED angewendet und die Storage space for files' div 2-Option auf beide Unterordner COPIED und DONE angewendet. |
\ASC_Import\DONE |
Die Dateien werden erfolgreich synchronisiert (in SSS importiert) und hier gespeichert. ASCII file deletion wird auf den Unterordner COPIED angewendet und die Storage space for files' div 2-Option auf beide Unterordner COPIED und DONE angewendet. |
Für die Ordner müssen die notwendigen Lese- und Schreibberechtigungen konfiguriert werden.. Bei Linux-Systemen: Der eigene Server hat im eigenen System keinen Mountpunkt (Einhängepunkt), weswegen es nicht möglich ist als Pfad einen /nfs/... Ordner anzugeben. Mit einer symbolischen Verknüpfung auf den eigenen Projekt-Ordner innerhalb des /nfs Pfades kann dies umgangen werden.
Zeitintervall
Definiert das Zeitintervall zwischen zwei Abgleichen der Parametrierung (Default = 20 Minuten).
Löschen der ASCII-Dateien
Wenn zwischen den Systemen Datenpunkte ausgetauscht werden, werden die dazugehörigen Daten als ASCII-Dateien im Verzeichnis /dplist gespeichert. Um einen Überlauf der Festplatte zu vermeiden, kann ein automatischer Löschvorgang dieser Dateien veranlasst werden. Dieser Löschvorgang richtet sich nach den beiden hier eingetragenen Einstellungen - Anzahl der Dateien und Speicherplatz für Dateien. Der Speicherplatz wird vor der Anzahl überprüft.
Die Dateien werden gelöscht, sobald eine der beiden Einstellungen überschritten wurde. Es werden nur jene Dateien gelöscht, die auch erfolgreich vom PSS zum SSS übertragen und dort auch eingespielt worden sind.
Bedeutung der Schaltflächen
- öffnet das Verzeichnisauswahlfenster.
- löscht die markierte Datenpunkttyp-Zeile aus der Liste.
- fügt den ausgewählten internen Datenpunkttyp der Liste hinzu.
- ersetzt den internen Datenpunkttyp aus der Liste durch den ausgewählten internen Datenpunkttyp. Beachten Sie, dass ein bestimmter
interner Datenpunkttyp nicht mehrmals in der Liste vorkommen darf.
- stellt die originale Default-Parametrierung für den Abgleich der Originalwerte der internen Datenpunktelemente wieder her.
Abgleich Originalwerte interner DP-Typen
In der Liste werden alle internen Datenpunkttypen gelistet, deren Originalwerte zyklisch abgeglichen werden.
Die folgende Tabelle zeigt die Default-Parametrierung für den Abgleich der internen Datenpunkttypen:
Datenpunkttyp | Filter | Elemente |
_Users | alle | |
_DpGroup | alle | |
_AcStructure | alle | |
_AESConfig | alle | |
_AEScreen | alle | |
_AESProperties | "Mit DpEs" | _AESProperties_* |
_AlertClass | alle | |
_AlertFilter | alle | |
_AlertRow | alle | |
_ASConfig | alle | |
_ASProperties | alle | |
_DriverCommon | "Ohne DpEs" | .SQ;.GQ;.IGQ |
_DynamicDatapoints | alle | |
_ESConfig | alle | |
_ESProperties | alle | |
_IecConnection | "Mit DpEs" | .LocalList;.GlobalList;.SendNoReply |
_Mod_Plc | "Ohne DpEs" | .ConnState;.Error;.SentFrames;.RcvFrames;.RejFrames |
_PanelTopology | alle | |
_PollGroup | alle | |
_SumAlertGeneral | alle | |
_SumAlertPanel | alle | |
_VarTrend | alle | |
_WsPermission | alle | |
_S7_Config | alle | |
_S7_Conn | "Mit DpEs" |
SetInvalidBit;.UseTSPP;.DoBrowseSymbols;.ProjectName;.ProgramName; .DrvNumber;.Active;.Address;.ReduConn.Address;.ReduConn.Active; .ReduCP.Address;.ReduCP.Active;.ReduCP.ReduConn.Address; .ReduCP.ReduConn.Active;.ReduControl.CP.SpsTag; .ReduControl.CP.CmdMode;.ReduControl.CP.Switch; .ReduControl.Conn.SpsTag;.ReduControl.Conn.CmdMode; .ReduControl.Conn.Switch |
_S7_Symbolics | alle | |
_OPCAEEventSubscription | "Ohne DpEs" | .Refresh;.BufferTimeAct;.MaxSizeAct |
_OPCAEPvssServer | alle | |
_OPCGroup | alle | |
_OPCServer | "Mit DpEs" |
.ReconnectTimer;.StateTimer;.QualInfoFilter.QualInfo; .QualInfoFilter.QualInfoDetail;.InvalidMapping; .DeleteServer;.GetItemIds |
_Statistics_Refresh | alle | |
_RDBArchive | "Mit DpEs" |
.db.dbType;.db.password;.db.user;.buffer.maxEntries; .buffer.maxBlocks;.buffer.retentionPeriod;.buffer.flushInterval; .buffer.flushHDBlockEntries;.buffer.maxHDBlocks; .dbConfig.reConnectMisses;.dbConfig.reConnectDelay; .dbConfig.dbWriteMisses;.dbConfig.dbWriteDelay; .dbConfig.dbWriteDelayError;.stopWriteToDB |
_OPCUA | "Mit DpEs" | *.Browse.* |
_OPCUAPvssServer | "Mit DpEs" | *.Config.* |
_OPCUAServer | "Mit DpEs" | *.Config.**;*.Redu.Config.* |
_OPCUASubscription | "Mit DpEs" | *.Config.** |
Projektdateien (Schritt 5)
In diesem Panel werden die allgemeinen Einstellungen für den Projektdateienabgleich innerhalb des Disaster Recovery Systems vorgenommen. Parametriert werden die Art des Parametrierservers, die Rechner für den Abgleich, das Zeitintervall, in welchem der Abgleich stattfinden soll, und die Dateien, die vom Abgleich ausgeschlossen werden sollen.

Parametrierserver
Dies ist jener Rechner, von welchem die Dateien auf die anderen Rechner abgeglichen werden. Aus diesem Grund muss diese Einstellung als erstes gesetzt werden.
manueller (fixer) Parametrierserver
Markieren Sie die Radiobox, wenn ein fixer Quellserver (von dort stammt die Parametrierung = Parametrierserver) für den Dateienabgleich verwendet werden soll. Wird diese Art gewählt, so muss aus der Liste im Bereich "Rechner" der fixe Parametrierserver ausgewählt werden. Der Parametrierserver darf nur ein Rechner vom PSS sein.
automatischer Parametrierserver
Markieren Sie die Radiobox, wenn der Parametrierserver von WinCC OA automatisch festgelegt werden soll. Im Normalfall ist das der aktive Server des PSS. Nur wenn dieser ausfällt, wird der Abgleich vom zweiten Server des PSS durchgeführt. Im Splitbetrieb wird der Abgleich der Projektdateien solange unterdrückt, bis der Splitbetrieb wieder aufgehoben wird und dann entschieden, von welchem Rechner die Dateien auf die anderen Rechner übertragen werden.
Bei der Verwendung des automatischen Parametrierservers ist zu beachten, dass der tatsächliche Hostname des Rechners angegeben werden muss. Sollte ein Alias verwendet werden, kann ein korrekter Datenabgleich nicht durchgeführt werden!
Rechner
Definieren Sie in dieser Liste alle Rechnernamen für den Parametrierserver und die Server, auf die die Projektdateien abgeglichen werden sollen. Die korrekte Parametrierung und die Verbindung zum Rechner werden beim Einfügen des Rechners in die Liste überprüft.
Rechnernamen dürfen doppelt eingetragen werden, ausgeschlossen des WinCC OA Servers und des Parametrierservers.
So definieren Sie Rechnernamen
-
Geben Sie den Hostnamen eines Rechners im Eingabefeld unterhalb der Liste ein und klicken Sie auf die Schaltfläche
, um diesen der Liste hinzuzufügen.
-
Fügen Sie auf diese Weise die restlichen Rechner der Liste hinzu, die am Abgleich teilhaben sollen.
-
Falls Sie in den Parametrierserver-Einstellungen die Option "manueller (fixer) Parametrierserver" gewählt haben, wählen Sie einen Rechner aus (üblicherweise der aktive Server des PSS), welcher der Parametrierserver sein soll. Markieren Sie diesen und haken Sie die Checkbox "Parametrierserver" oberhalb der Liste an.
-
Wählen Sie einen hinzugefügten Rechner aus der Liste aus und geben Sie unter "Netzwerkpfad" den Netzwerkpfad zum WinCC OA Projekt ein. Beachten Sie, dass hier kein lokaler Pfad (z .B. D:\ WinCC OA \...) eingegeben werden darf, sondern es muss der Netzwerkpfad sein (z.B. \\<Rechnername>\WinCC OA \...), da ansonsten bei einem fixen Parametrierserver der Dateienabgleich nicht erfolgt.
-
Führen Sie den Schritt 4 für die restlichen Rechner durch.
-
Optional. Zum Entfernen eines Rechnernamens aus der Liste, markieren Sie diesen und klicken Sie auf die Schaltfläche
.
-
Optional. Um einen Rechnernamen durch einen anderen in der Liste zu ersetzen, geben Sie im Feld den Namen des neuen Rechners ein, markieren Sie den zu ersetzenden Rechnernamen und klicken Sie auf die Schaltfläche
.
-
Optional. Um Subprojekte für den Abgleich zu konfigurieren kann über die Schaltfläche
das entsprechende Panel geöffnet werden (siehe Abgleich von Subprojekten konfigurieren).
Nicht abzugleichende Projektdateien
Es können auch Dateien oder Verzeichnisse generell vom Abgleich ausgeschlossen werden. Klicken Sie auf die Schaltfläche , um das
Verzeichnisauswahlfenster zu öffnen und dort die Datei auszuwählen, die vom Abgleich ausgeschlossen werden soll. Es können auch Wildcards verwendet werden (z.B. alle Panels aus dem
Verzeichnis "para" mit \panels\para\* oder alle Panels aus dem Panel-Verzeichnis, deren Name den Text "Test" enthält über panels\Test*.pnl). Mit der Schaltfläche
können Verzeichnisse ausgewählt werden.
Eine hinzugefügte Datei kann mit einem Klick auf die Schaltfläche wieder aus der Liste entfernt werden.
Zeitintervall
Geben Sie hier das Intervall für den automatischen Dateiabgleich in Minuten an (siehe Dateiabgleich).
Aktivierung (Schritt 6)
In diesem Panel werden die allgemeinen Einstellungen zur Rückschaltung und Aktivierung des Datenabgleichs vorgenommen.

Rückschaltung von SSS auf PSS
Wenn diese Option gesetzt ist, wird erzwungen, dass nach einer Netzwerkunterbrechung das vorher aktive PSS auch aktiv wird, unabhängig davon, in welchem Fehlerstatus es sich befand bzw. befindet (d.h. eine Rückschaltung von SSS auf PSS wird immer erzwungen).
Rückschaltwartezeit
Wartezeit für die Umschaltung (Aktiv-Passiv-Umschaltung) zwischen PSS und SSS in Sekunden. Diese beträgt maximal 360 Sekunden.
Aktivierung
Onlinedatenabgleich
Checkbox zum Aktivieren und Deaktivieren des Parametrierdatenabgleichs, der die Struktur aller Datenpunkttypen mit deren Configs und Attributen (_alert, _address, usw.) sowie aller Datenpunkte erfasst und die Originalwerte der internen Datenpunkte aus dem Schritt 4 (Parametrierung) berücksichtigt.
Parametrierdatenabgleich
Checkbox zum Aktivieren und Deaktivieren des Parametrierdatenabgleichs der Originalwerte der Datenpunktelemente, die im Schritt 4 (Parametrierung) parametriert wurden.
Beachten Sie folgendes:
Automatische Übertragung von technischen Änderungen kann über die Deaktivierung der Checkbox Parametrierdatenabgleich deaktiviert werden
Automatische Übertragung von technischen Änderungen kann zu einer unbeabsichtigten oder maliziösen Distribution von Änderungen der Engineeringdaten (Projektdateien, Benutzeradministration) führen.
Wenn die automatische Übertragung von technischen Änderungen deaktiviert wurde, kann die Übertragung von Daten trotzdem manuell erfolgen.
Projektdateienabgleich
Checkbox zum Aktivieren und Deaktivieren des Projektdateienabgleichs der Dateien, die im Schritt 5 (Projektdateien) parametriert wurden.
Abgleich von Subprojekten konfigurieren
Benötigt die Aktivierung des Projektdatenabgleichs (siehe Aktivierung)

Checkbox "žSubprojekte manuell definieren"
Über diese Checkbox kann festgelegt werden, ob die Quellpfade der Subprojekte manuell definiert oder automatisch aus den Registrierungsinformationen geholt werden sollen. Die Checkbox ist nur anwählbar, wenn die Option "žautomatischer Parametrier Server" im Wizard angewählt ist. In allen anderen Fällen müssen die Subprojektpfade manuell über das Panel konfiguriert werden.
Tabelle
-
Aktiv: Hier wird definiert, welche Subprojekt vom DRS Projektabgleich automatisch synchronisiert werden sollen
-
Name: Name des Subprojektes
-
Verzeichnis: Quellpfad für das Subprojekt. Der Quellpfad ist nur bei manueller Definition sichtbar. Bei automatischer Ermittlung der Subprojektpfade sind alle Einträge in dieser Spalte auf den Wert "--AUTO--" gesetzt."

Quellpfadeingabe
Über die Quellpfadeingabe kann für ein aus der Tabelle ausgewähltes Subprojekt der Quellpfad für parametriert werden. Die Quellpfadeingabe ist nur aktiv, wenn die Quellpfade manuell parametriert werden und eine Zeile in der Tabelle selektiert ist. Die Quellpfad Eingabe besteht aus folgenden 3 Objekten:
Schaltfläche
Die Schaltfläche öffnet den Folder Selector, über welchen der Quellpfad für das in der Tabelle ausgewählte Subprojekt gewählt werden
kann. Diese Schaltfläche ist nur anwählbar, wenn die Quellpfade manuell parametriert werden und eine Zeile in der Tabelle selektiert ist.
Textfeld
Das Textfeld dient zur alternativen manuellen Eingabe eines Subprojekt Quellpfades.
Schaltfläche
Über einen Klick auf die Schaltfläche wird der im Textfeld eingetragene Quellpfad für die markierte Zeile in der Tabelle
übernommen.